Leon, Elena, Charles, erwähnt werden Lily, Ethan und Charlie
Leon brauchte eine Weile, bis er auf Elenas Frage reagierte. "Gleich, El", er grinste ihr kurz zu. "Ich würd gerne erst mal Lily um etwas Obst erleichtern. Dann bin ich eh wieder im Wasser. Aber Ball spielen? Schwacher Versuch, El. Ganz schwach", ihm war durchaus bewusst, dass sie versuchte, ihn abzulenken, auch wenn er nicht wusste, vor was. Er kam allerdings nicht mehr dazu, von Lily zu erfahren, was sie denn für Obst dabei hatte oder noch etwas von Elena zu hören, denn in diesem Moment begann jemand zu schreien und dieser Schrei galt eindeutig ihm. Leons Kopf fuhr herum und mit einem jähen Schrecken erkannte er, wer da auf ihn zu lief. Noxvilles Gesicht war wutentbrannt und aus irgendwelchen für Leon nicht ersichtlichen Gründen schien er zu glauben, dass Leon alles und jedem erzählt hätte, weshalb genau er einen so schlechten Vater abgab. Oh verdammt. Wären bloß die anderen nicht noch hier. Was sollten die denn jetzt denken? Am liebsten hätte Leon sich umgedreht und wäre erneut weggelaufen, hätte sich irgendwo heulend im Wald verkrochen und wäre erst wieder rausgekommen, wenn dieses verdammte Jahr zu Ende war. Aber so...er konnte doch nicht zum dritten Mal heute flüchten. Er war ein Gryffindor, verdammt! Während er Charles' wütende Tirade über sich ergehen ließ, ballte er die Hände zu Fäusten und stand damit fast ebenso da, wie Charles. Am liebsten hätte er den Zauberstab gezogen, doch er war sich sicher, dass da einige Leute etwas dagegen gehabt hätten. Man griff eben keine Lehrer an. Auch wenn sie nebenbei noch der ungeliebte Erzeuger waren. "Spar dir das Stief-!", es kostete einiges an Überwindung, seine Stimme fest zu halten und Leon war sich sicher, dass er jegliche Gesichtsfarbe verloren hatte, doch er schaffte es gerade so. "Ich weiß nicht, weshalb Sie so schreien, Sir. Eigentlich hab ich gute Ohren. Mein Vater ist Mike Mitchell, also wenn Sie der Meinung sind, dass Punktabzug nicht reicht, dann wenden Sie sich doch bitte an den, anstatt mir hier das Trommelfell zu ruinieren. Und was das restliche Geschrei angeht, weiß ich noch nicht einmal, wovon Sie reden, Professor." Er hatte das alles in einer atemberaubenden Geschwindigkeit heruntergerattert und vermutlich hatte absolut niemand alles verstanden, was er gesagt hatte. An und für sich war das auch egal, denn im nächsten Moment brüllte Charles bereits weiter und kam noch einen Schritt näher, nur um dann wieder zurückzustolpern. "Ich hab gar nichts gemacht!", Leon war nicht schrecht erschrocken und wich geradezu reflexartig einen Schritt zurück.
Gast Gast
Thema: Re: 2ter September 1976 28/6/2009, 20:06
Elena, Leon, Charlie, Ethan, Noxville ... erwähnt werden die Rumtreiber
Lily fing an zu strahlen, als Elena meinte, sie würde noch ein Mal mit ihr ins Wasser gehen. „Cool, danke. Alleine da rum zu plantschen ist ja auch doof. Kommst du mit Leon?“, fragte sie ihn und wollte schon Richtung Wasser laufen, aber da kamen Charlie und Ethan angelaufen. „Hi ihr zwei“, begrüßte sie die zwei anderen Hufflepuffs grinsend. „Wir wollten grad ins Wasser gehen. Aber eine Runde Sonne wäre auch nicht schlecht", meinte die Rothaarige und begutachtete ihr immer noch recht blasse Haut. „El, komm wir gehen später ins Wasser. Leisten wir erst mal Charlie und Eth Gesellschaft.“ Sie setzte sich auf ihr Tuch in den Schneidersitz und schällte sich eine Banane. „Bananen, Äpfel, Nektarinen und Pfirsiche“, zählte Lily auf, als Leon sie fragte was sie an Obst dabei hatte. Sie biss gerade in ihre Banane, als Charlie die Rumtreiber erwähnte und verschluckte sich an ihrem Bissen. Hustend und mit Tränen in den Augen schaute sie flehend zu Leon und dann wieder zurück zu Charlie. Als sie sich beruhigt hatte und ihre Stimme wieder gefunden hatte, antwortete sie der Hufflepuff. „Also … ähm … ja … mhm … das ist so … ach ich kann es nicht erklären. Gestern hatten Potter und ich ein normales und angenehmes Gespräch und ich hatte ihm Frieden angeboten, doch dann passierte ein Missgeschick und er war sauer auf mich und Black. Naja, Black hatte sich mit mir zusammen getan und wir sind jetzt keine Freunde oder so, … na ja … zumindest Black und ich nicht, aber … Potter … ach Charlie, ich weiß es doch auch nicht. Es ist grad etwas merkwürdig. Ich kann ihn nicht mehr hassen. Und mit Remus habe ich mich ja schon seit letztem Jahr gut verstanden. Kannst du dich mit dieser Erklärung zufrieden geben?“, fragte sie ihre Freundin mit zitternder Stimme. Es war ihr unangenehm mit den anderen über Potter zu reden. War es so offensichtlich dass sie Gefallen an ihm gefunden hat? „Ich bin gar keinem Charme erlegen“, protestierte sie. „Und ob sie wirklich kommen, weiß ich nicht. Potter ist ja vorher eingepennt bevor er mir richtig antworten konnte“, grummelte Lily und schaute auf als der neue Lehrer auf die Gruppe zu gestürmt kam. Geradewegs, ohne die anderen eines Blickes zu würdigen, rauschte er auf Leon zu und schrie ihn an. Jetzt verstand sie warum er so aus der Halle geflohen war. Dies war also sein „Erzeuger“. Kein Wunder dass er ihn hasste. Fassungslos hörte sie mit an was dieser Mistkerl Leon an den Kopf schmiss. Reflexartig sprang sie auf, griff nach ihrem Zauberstab und drängte sich zwischen den beiden rein. „Was ist das für eine Art mit ihren Schülern um zu gehen Mr Noxville?“, spie Lily den neune verhassten Lehrer an. „Von Benehmen haben Sie wohl auch noch nichts gehört, oder?“ Vor Wut bekam Lily rote Flecken im Gesicht. „Sie mögen vielleicht Leons Erzeuger sein, aber er hat schon einen Vater. Er braucht Sie nicht. Lassen Sie ihn gefälligst in Ruhe oder ich werde zu Professor Dumbledore gehen und ihn berichten dass Sie nicht fähig sind Privates vor ihren Schülern zurückstellen können. Er wird sicher sehr erfreut sein, wenn er erfährt wie Sie sich gerade hier aufführen.“ Mit wütendem Blick hob sie ihren Zauberstab unter die Nase des Lehrers und ihre Augen würden Blitze abfeuern, wenn sie es denn könnten. „Wenn Sie an ihn ran kommen wollen, dann müssen sie erst mal an mir vorbei und Sie werden jetzt schon merken, bevor die Schule überhaupt angefangen hat, dass ich eine ausgezeichnete Duellantin bin.“ Lilys Brustkorb hob und senkte sich in einem schnellen Tempo. Noch nie war sie gegen einen Lehrer gegangen, aber das ging wirklich zu weit. [u]
Naja Leon schien bemerkt zu haben dass sie ihn ablenken wollte. Ja jetzt könnte sie auch erst einmal etwas Obst vertragen. Gerade als sie nach einer Nektarine greifen wollte hörte sie einen lauten Schrei. Als sie in die Richtung Schloss blickte fiel sie in eine Starre. Da kam Charles Noxville angestürmt. Als dieser dann anfing in anzubrüllen und zu beschimpfen was er alles erzählt habe hätte sie ihn am liebsten geschlagen. Dieser Mann war ein Monster und sie hasste ihn abgrundtief. Alles was Leon ihr bisher über ihn erzählt hatte wurde nun von diesem Ereignis überschattet. Als Leon anfing zu sprächen wusste sie das er sich kaum noch beherrschen konnte manche Wörter verstand man überhaupt nicht so schnell kamen sie aus seinem Mund. Als der Albtraum eines Mannes einen Schritt auf ihn zuging machte sie reflexartig einen Satz nach vorne. Als Lily sich zwischen die beiden Stellte war sie froh denn so wie sie mit ihm sprach so hätte sie niemals sprächen können. Sie wäre ihm wahrscheinlich gleich an die Gurgel gegangen. Elena lief zu Leon und nahm seine Hand in ihre. Sie drückte sie und hoffte das Noxville bald gehen würde. Jetzt brauchte er jemandem der ihm versicherte das er für ihn dar war und sie hoffte das er sie in dieser Situation akzeptieren würde.
Elena, Lily, Professor Noxville und Charlie erwähnt wird Sirius, Leon, Ethan
Elena hatte versucht, ihren Bikini pink zu hexen und dabei Leons Badehose erwischt? Aja, das klang ja ungemein realistisch. Charlie musste grinsen und widerstand dem Drang, Elena genauer zu befragen, wie sie das bewerkstelligt hatte - sie wollte ungern in ein Fettnäpfchen treten. Ihr Grinsen wurde noch größer, als Lily sich auf ihre Frage hin verschluckte - da war also etwas im Busch, interessant. Vielleicht konnte dieser Tag, der so unerfreulich begonnen hatte, ja doch noch ganz witzig werden. Sie legte sich auf ihr Handtuch und stützte den Kopf in die Hände, wobei sie Lily nicht aus den Augen ließ und ihre flehenden Blicke ignorierte. "Du tust dich mit Black zusammen? Verräterin, ich dachte du wärst auf meiner Seite", meinte sie und zog einen Schmollmund. "Hm, bisschen dürftig deine Erklärung", Charlotte grinste Lily an, die sich nicht besonders wohl zu fühlen schien, "aber na gut...Für heute ist es in Ordnung", aber wir sprechen uns ganz sicher noch, fügte sie in Gedanken hinzu. So einfach würde sie Lily nicht davon kommen lassen, die konnte doch nicht nach jahrelangem gemeinsamen Bündnis die Seite wechseln und sie dann mit einer solchen Erklärung abspeisen. Was genau jetzt so merkwürdig für Lily war, das wollte sie gerne noch herausfinden. Belustigt drehte Charlie sich auf den Rücken und kniff die Augen zusammen, sie liebte es einfach nur dazuliegen und die Ruhe zu genießen. Ein lauter Schrei ließ sie aufschrecken - aus wars mit der Ruhe, die sie grade noch genossen hatte - wieder einmal zu früh gefreut. Seufzend richtete sie sich auf und sah den neuen Lehrer, den Lily eben in der Halle erwähnt hatte, und wegen dem Leon anscheinend geflüchtet war. Eben dieser Lehrer kam jetzt auf Leon zugestürzt und begann ihn anzuschreien. Charlotte saß völlig starr vor Schreck auf ihrem Handtuch, sie begriff gar nicht, wie ein Lehrer einen Schüler so niedermachen konnte - was gab diesem Kerl denn das Recht dazu? Der Mann erwähnte irgendwas von wegen, er sei Leons Vater, aber Charlie war viel zu aufgeregt, um das richtig zu registrieren, sie hörte zwar das Geschrei des Mannes und auch Leons Entgegnung, aber sie hörte nicht wirklich zu - in ihrem Kopf rauschte es. Was sollte sie nun denn tun? Sie musste diesen Mann irgendwie stoppen, bloß würde der sich sicherlich nicht von ihr stoppen lassen. Als Lily sich einmischte, hörte sie wieder genauer zu - ihr Eingreifen fand sie sehr mutig, aber musste sie denn gleich den Zauberstab ziehen? Und mit ihrer Drohung ging sie auch zu weit - einem Lehrer gegenüber war das einfach unverschämt. Zumal Charlotte sich sicher war, dass es nicht klug war, einem derartig vor Zorn rasenden Menschen zu drohen - wer dieser Mann jetzt auch immer war, darüber würde sie sich später Gedanken machen. Unsicher stand sie auf und merkte dabei, dass sie vor Aufregung leicht zitterte - sie hasste solche Situationen, sie hasste sie so sehr - aber sich raushalten war jetzt nicht drin. Hilfesuchend blickte sie kurz zu ihrem besten Freund herüber, der sich wie sie noch gar nicht geäußert hatte - aber sie war Vertrauensschülerin, sie musste das regeln. Sie ging ein paar Schritte auf Lily zu und drückte ihren Zauberstab nach unten. "Ich denke es reicht jetzt", meinte sie, nachdem sie noch einmal durchgeatmet hatte, und bemühte sich, jegliche Aufregung aus ihrer Stimme zu verbannen. "Lily, steck den Zauberstab weg, bitte. Professor, es ist denke ich besser wenn Sie jetzt gehen. Außerdem sollten Sie nicht so rumschreien, egal welche Gründe Sie vielleicht haben, beruhigen Sie sich bitte." Ihre Stimme war die ganze Zeit über ganz ruhig und sachlich geblieben, auch wenn Charlotte immer noch ein wenig zitterte. Sie hoffte, dass dieser Mensch sich jetzt einfach entfernte und niemand die Situation weiter verschärfte.
Dee kam angerannt und stand etwas abseits in Fuchsgestalt. Er hörte die letzten Worte und als Lily sich für Leon einsetze, verwandelte er sich zurück bis das eskalierte. Wütend schritt er auf den Lehrer zu. Mit dem Zauberstab stach er dem Lehrer in den Rücken. "Kommen sie mit, sie haben hier nichts verloren!" Dann blickte er die Gruppe an: "Mister Noxville, es wurde gewünscht, dass sie sich bei Professor McGonagall sehen lassen. Es geht um die Sache in der großen Halle, tun sie nichts unüberlegtes und gehen sie zu ihrer Hauslehrerin. Ärger haben Sie heute schon genug gehabt und Miss Evans, sie sollten ihre Zunge im Zaum halten, Miss Jordan hat eindeutig Recht. Es ist klüger, wenn sie nicht gegen Professoren Zauberstäbe ziehen und sie haben nicht mit einer Sekunde bedacht, welche Konsequenzen das haben könnte, Miss Evans, denn sie müssen sich damit abfinden, dass er sie unterrichten wird, meine Liebe. Man sollte nie das Risiko eingehen einen Professor auf die falsche Seite zu schieben, denn er ist für die Noten verantwortlich, wenn ich ihnen das einmal so sagen darf. Wenn ich sie noch einmal dabei erwische gibt es Punktabzug. Wenn sich hier jemand um den Mistkerl kümmert, dann sollte das Dumbledore oder einer der Lehrer sein! Badet lieber weiter...", Dees Stimme klang etwas ungehalten. "Miss Jordan ein Lob von mir, für ihre Rationalität. Ich überlege mir noch einmal ob sie Punkte bekommen. Mal sehen...", dann wandte sie sich wieder dem Hitzkopf vor sich zu. Dee stieß den Lehrer zornig an: "So nun zu dir Dummbacke, du wirst mir jetzt folgen und dann tragen wir das, wie Männer aus!" Dee war nicht gerade sanft mit ihm. Er änderte seinen Zauberspruch so, dass er heftige Stromschläge bekommen würde, falls er versuchte sich an ihm vorbeizudrängen. "Sie sollten keine Spirenzchen machen, mein Freund. Wir haben dort hinten eine abgelegene Ecke und wenn sie das Bedürfnis haben mich zu schlagen, dann tun sie das- aber lassen ihren Frust von mir nicht gegenüber Leon oder einem der anderen Schüler aus, das kann ich ihnen versprechen!" Dee ging einfach davon aus, dass er weiter vor ihm herlief und so deutete er immer noch offensiv mit seinen Zauberstab auf den Lehrer. "Du beschränkter Bastard, habe ich dir nicht gesagt du sollst dich von dem Jungen fernhalten? Ich kriege es mit, wenn du ihm etwas antust oder ihn Dinge beschuldigst, die er nie getan hat. Ich habe Leon gefragt und er hat geantwortet und den größten Teil weiß ich aus anderen Quellen, das ist auch das, was ich dir sagen kann und solltest du hier am ersten Tag schon deinen mickrigen Standpunkt offenbaren wirst du es schwer haben akzeptiert zu werden, sie tanzen dir auf der Nase herum und wenn nicht im Unterricht, dann außerhalb.", schimpfte Dee und blickte sich um, er hoffte die Schüler würden sich jetzt zurückhalten. "So mein Freund und nun mach was du willst, wenn du triffst!", Dee wusste es war gewagt, schließlich hatte er seit mehreren Jahren unterrichtet und nicht viel für seine Kampffähigkeiten getan, aber er hatte gestern gemerkt, dass es für die Todesser zumindest reichte. "Los, komm schon- wenn du Leon dafür aus dem Spiel lässt, dann kannst du tun, was du willst um deine Wut auszulassen.", knurrte Dee. "Ich bin nicht besonders scharf darauf, aber was solls!", ein kurzes gequältes Lächeln erschien auf seinen Lippen und er stellte sich in Position. "Los, ich warte.", erwiderte Dee noch einmal. Er hoffte inständig, dass Professor McGonagall ihm gefolgt war, sonst hätte er wahnsinnige Probleme gehabt, das hier wirklich zu überleben. "Ich bin es doch auf den du sauer bist, weil ich die Diskussion eindeutig gewonnen habe. Selbst sie mit ihrem Kleingeist dürften das verstanden haben." In Dee regierte der Auror und der Auror leckte sich bereits die Finger sich an einem neuen Gegner zu probieren und es gab etwas, dass Charles definitiv nicht wusste, er konnte sich Kampfmethoden abspeichern und hatte ihn immer im Register. "Allerdings muss ich sie darauf aufmerksam machen, dass wenn sie hier unverzeihliche Flüche benutzen, ich sie erst ins Krankenhaus bringe und danach in die Todeszelle." Er wusste, dass er damit weit nach oben pokerte, aber nur der Glaube es schaffen zu können, gab ihm die Sicherheit es auch schaffen zu können, wenn er wollte.
Charles sah Leon verärgert an. "Ich habe kaum die Hälfte von dem, was du da eben von dir gegeben hast, verstanden, aber wenn du es noch einmal langsamer wiederholen willst, dann bin ich ganz Ohr", knurrte er. Allerdings mischte sich nun das rothaarige Mädchen ein. Ein spöttisches Lächeln umspielte Charles' Lippen, als auch noch die dunkelhaarige nach Leons Hand griff. "Nein, wie niedlich", spottete er. Er hörte sich den Wutausbruch der Rothaarigen an und dann kam auch noch der Lockenkopf und meinte, ihm etwas sagen zu können. "Leon, vielleicht habe ich mich getäuscht und du bist wirklich das Opfer. Wenn du schon von Mädchen beschützt werden musst..." Gerne hätte er noch weiter gespottet, hätte seinen Frust auf diese Weise an seinem Sohn ausgelassen, doch in diesem Moment stach ihm ein Zauberstab in den Rücken. Er hörte wie Whitefeather - argh! Erneut dieser Typ, der sich einbildete, er müsse Leons persönlichen Schutzengel spielen - er hätte ihn doch erwürgen sollen!- mit den Kindern redete und ihn dann wegdrängte. "Ich würde das gerne mit meinem Sohn klären, anstatt hier von Ihnen durch die Gegend geschoben zu werden, Whitefeather!", fauchte Charles und drehte sich zu ihm um, als er es endlich konnte. "Verdammt, ich will mich hier mit niemandem prügeln oder duellieren! Ich will nur wissen, wie dieser Bengel dazu kommt, Lügen über mich zu verbreiten!", giftete er los. "Ich habe ihm nichts getan. Ich gebe zu, dass ich zu laut wurde, doch das ist KEIN Grund, mich hier abzuführen, wie einen Strafgefangenen, Sie pseudo-Auror!" Nun, wenn Leon sich hinter diesem Kerl versteckte, dann würde er sich etwas anderes einfallen lassen müssen. "Verstehen Sie es doch, ich will kein Duell!", fauchte er aufgebracht und bemerkte gerade noch, dass sich ein Kniesel an die beiden heran schlich. "Ich bin nicht daran interessiert, mich in irgendeiner Form mit einem anderen Lehrer zu schlagen! - Und jetzt lassen Sie mich in Ruhe und nehmen diesen dämlichen Zauber von mir weg. Ich bin schon nicht so blöd, Leon in irgendeiner Form tätlich anzugreifen. Meinen Job wollte ich schließlich behalten!" Irgendwann, wenn Whitefeather nicht mehr damit rechnete, dann würde seine Zeit kommen. Dann würde Charles zuschlagen. Und Leon...der würde schon noch sehen, was er davon hatte, ihn zu missachten. Vielleicht würde ihm bald schon nichts anderes mehr übrig bleiben, als ihn als Vater anzuerkennen...
Charles' Worte hätten genauso gut ein Schlag ins Gesicht sein können. Schlechter gesessen hätte es deswegen nicht. Er biss sich so sehr auf die Unterlippe, dass er bereits Blut schmeckte. "Ich hab niemanden darum gebeten, mir zu helfen!", fauchte er und entzog Elena die Hand. Lily hätte er am liebsten noch so einige Takte erzählt, doch zum einen hätte er dann das getan, was Charles wollte und zum anderen hatte Lily nur helfen wollen. In diesem Moment jedoch kam auch noch Dee dazu. Wo kam der denn jetzt her? Wollten hier sämtliche Leute, die meinten, sich für Leon einmischen zu müssen, auch gleich zu Wort kommen, oder wie? "Professor Whitefeather", Leon sah den Kumpel seines Dads fast genervt an. "Das ist doch Unsinn hier", ärgerlich sah er zu Charles. "Ich krieg das schon alleine hin." Auf die Bemerkung von Dee hin, dass McGonagall ihn sehen wollte, verzog er das Gesicht. "Ich denke mal, dass ich mich vorher noch anziehen darf, oder?" Er erledigte das mit einem Wedeln seines Zauberstabes. "Wo ist Professor McGonagall überhaupt, Sir?", fragte er Dee noch. Allerdings erwartete er keine Antwort mehr, denn Dee war grade dabei, Charles um die Ecke zu bringen. Leon musste über diesen Gedanken den Kopf schütteln. Schön wär's gewesen. Nun, immerhin schleppte Dee Charles außer Sichtweite. "Naja, ich verschwinde zu Gonnie", murmelte er den anderen zu. "Kehrt meine Reste auf, ja?" Und mit diesen Worten verschwand er ins Schloss.
Leon, Lily, Charles Noxville, Dee Whitefeather und Elena Erwähnt wird McGonagall
Da hatte sie wohl falsch gedacht. Er entzog er ihr seine Hand mit einem verletzenden Satz. Sie konnte ja verstehen dass er sauer war aber sie hatten ihm doch nur helfen wollen. Wütend funkelte sie ihn an. Worte die ihr später leid taten lagen ihr auf der Zunge, sie konnte sie aber im letzten Moment runterschlucken. Im nächsten Moment trat Professor Whitefeather zu Noxville. Seine genervte Stimme ließ sie die Augen verdrehen ja er war schlecht gelaunt und das zeigte er gerade jedem, sogar einem Professor der ihm nur helfen wollte. Jetzt musste er auch noch zu Professor McGonagall wegen der Sache mit Meliflua. Damit hatte sie schon gerechnet, an den Lehrern ging so etwas nicht vorbei. Sie wollte ihn nicht verabschieden deshalb kam auch kein Ton über ihre Lippen als er sich Richtung Schloss aufmachte. Einen Moment in dieser Position verharren und ihrem besten Freund nachschauend, kam ihr der Gedanke an Quidditch. „Mädels ich hab jetzt keine Lust mehr zu baden. Geht wer mit Quidditsch spielen?“ erwartungsvoll blickte sie in drei Gesichter.
Gast Gast
Thema: Re: 2ter September 1976 29/6/2009, 01:04
Elena und Charlie
Lily war so wütend und verletzt zu gleich. War das der Dank dafür, dass sie Leon helfen wollte? Dann drohte Whitefeather ihr auch noch mit Punktabzug. Als der Lehrer, den sie eigentlich sehr mochte außer Hörweite war, schnaufte sie abfällig und ließ den Zauberstab sinken. „Na toll, egal was ich mache, es ist verdammt noch einmal falsch“, knurrte sie und verschränkte selbstschützend die Arme vor der Brust. So kämpferisch und selbstsicher sie eben noch gewirkt hatte, so hilflos kam sie jetzt rüber. Verärgert schaute sie Leon hinter her. Auch über ihre Lippen kam keine Verabschiedung. Sie war enttäuscht von ihm und er würde es spüren, so wie es jeder zu spüren bekam, wenn man eine Lily Evans vor den Kopf stieß. Auch sie hatte ihren Stolz. Sie schaute zu Elena und verdrehte die Augen. „Können Jungs auch ihre Tage bekommen?“, fragte sie ironisch und ließ sich zurück auf ihre Tuch sinken. „Ich steige doch auf keinen Besen. Also müsst ihr ohne mich fliegen gehen. Ich bleibe hier und schmoll eine Runde vor mich hin.“ Und warte auf die Rumtreiber, fügte sie in Gedanken zu. „Ich werde mich eine Runde in der Sonne verbrennen“, murmelte sie und legte sich auf den Bauch, biss in einen Apfel und rief ein Buch herbei. „Ich komm vielleicht später nach. Viel Spaß beim fliegen und fallt mir nicht vom Besen.“ Seufzend ließ sie ihren Kopf auf das Buch sinken. Am liebsten hätte sie los geweint oder einfach nur ihre Wut raus gebrüllt. Sie setzte sich kurz auf und sah ihre Freunde entschuldigend an. „Sorry, aber das muss jetzt raus, sonst explodiere ich und am Ende bekommt es wieder jemand ab, der nichts dazu kann.“ Der Gedanke fiel auf James, der es wahrscheinlich ab bekommen würde, aber sie wollte ihn nicht dafür verantwortlich machen. Immerhin konnte er ja nichts dafür, dass ihr bester Freund so war wie er war. Lily petzte die Augen zusammen und fing an zu brüllen. „AAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHH!“ Sie holte tief Luft und öffnete die Augen. „Okay, wieder besser.“ Sie lächelte Elena verschmitzt an und legte sich zurück. „Jetzt wird es nur noch ein wunderbarer Tag“, murmelte sie und schlug das Buch auf um dort weiter lesen zu können, wo sie zuhause aufgehört hatte.
Elena, Lily und Charlie erwähnt werden: Leon, Professor Whitefeather,Ethan
Charlotte wurde richtig sauer, als Leon Elena einfach seine Hand entzog - genauso wie er vorher schon ihre Hand abgeschüttelt hatte - und sie dann anfauchte. Das war ja hier wohl die absolute Krönung - den ganzen Morgen schon rannten sie ihm hinterher, machten sich Sorgen um ihm, setzten sich hier vor diesem schreienden Monster für ihn ein - und Leon fiel nichts besseres ein, als auf Mr. Selbstständig zu machen, der niemanden brauchte. Gut, sollte er doch - wenn er keine Hilfe wollte, sie würde bestimmt nicht so blöd sein und ihm noch ein einziges Mal nachlaufen, das versaute ihr doch nur den ganzen Tag. Blöder Kerl - und was genau jetzt eigentlich los war, hatte sie immer noch nicht begriffen, weder was heute morgen geschehen war, noch was der Auftritt von diesem Mensch jetzt gesollt hatte. Sie hatte jetzt allerdings auch keine Lust, weiter darüber nachzudenken - brachte ja doch nichts, Leon helfen zu wollen, wenn er nur so patzig reagierte. Charlie war erleichtert, als Professor Whitefeather auftauchte - er würde die Situation sicherlich in den Griff bekommen. Sein Lob, über das sie sich normalerweise sehr gefreut hatte, nahm sie nur am Rande war, weil sie sich gedanklich immer noch über Leon ausließ. Aber aussprechen würde sie ihre Gedanken jetzt nicht - auch wenn sie Leon gerade am liebsten zum Mond schießen würde. Als Leon sich verabschiedete, ignorierte sie ihn einfach und stellte erstaunt fest, dass Elena und Lily dasselbe taten. "Quidditch klingt super", meinte sie zu Elena, das war das, was sie jetzt gebrauchen konnte. "Stell dich aber darauf ein, dass ich dir heute den Quaffel um die Ohren haue." An irgendetwas musste sie ihre Wut ja auslassen, und hoch oben in der Luft, bei atemberaubender Geschwindigkeit würde ihr das am ehesten gelingen - und wenn sie dann noch den Quaffel zwischen die Ringe feuern konnte, würde sie sich bestimmt bald abreagieren. Lily war anscheinend auch ziemlich sauer, so wie sie ihre Wut aus sich herausschrie - und Charlotte konnte das gut nachvollziehen. Wie konnte dieser Kerl sich bloß so verletzend gegenüber den Leuten verhalten, die ihm trotz seiner blöden Aktionen helfen wollten? Aber sie wollte ja eigentlich gar nicht mehr über Leon nachdenken. "Komm schon Elena, lass uns fliegen gehen - oder meinetwegen auch irgendwas anderes, wo Lily und Ethan auch dran teilnehmen können - ich will jetzt irgendwas machen, sonst platze ich noch - dieser Typ kann einen ja wahnsinnig machen." Mist, jetzt hatte sie ihn auch noch erwähnt - sie brauchte wirklich dringend eine Ablenkung, sonst würde sie wirklich durchdrehen.
„Ich würde ja bleiben Süße aber wenn ich jetzt nicht irgendwie Beschäftigung bekomme verwandle ich mich in ein Monster“ Ihre beste Freundin zurückzulassen viel ihr schwer aber hier würde sie jetzt nicht die gewünschte Ablenkung bekommen und wenn dann höchstens im Wasser. „Keine Angst Charlie, das ist genau das was ich jetzt brauche.“ Sie blickte dieser in die Augen, damit sie auch verstand dass sie dieses mal nicht so zimperlich werfen musste sondern mit aller angestauten Wut. „Ach und ich glaube Jungs können ihre Tage bekommen das war doch jetzt das beste Beispiel.“ Sie zeigte in die Richtung in die Leon gegangen war. Als Lily anfing zu brüllen konnte Elena sie nur ungläubig anstarren. Ja so war ihre beste Freundin nun mal. Als Lily sie anlächelte musste Elena einfach zurücklächeln auch wenn ihr gerade nicht danach war. „Vielleicht können wir Ball spielen, dann können Lil und Ethan ja wirklich mitspielen. Aber das nur im Wasser“ Wenn sie schon hier blieb dann im kalten Wasser, das würde ihre Wut vielleicht ein wenig abkühlen. „Ich kann euch eins sagen, dieses mal hat er es sich verscherzt“ Bei diesen Worten schaute sie zu Lily.
Zuletzt von Elena Amalya Scott am 29/6/2009, 18:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: 2ter September 1976 29/6/2009, 16:50
Leon Noxville, Minerva
Minerva ging gerade gemächlich den Geruch von Dee hinterher, als sie plötzlich den Jungen sah. Allein und offensichtlich auf dem Rückweg. Wut packte sie. Ja, sie kannte Jungs in diesem Alter, aber durch ihn hatte ihr haus fünfzig Punkte verloren. Und das ging nun wirklich nicht. Sie machte einen Sprung auf ihn zu, verwandelte sich mitten im Flug zurück in eine Hexe und stand nun direkt vor ihm. "Sie haben mir einiges zu erklären, Noxville", begann sie ohne Umschweife und sah ihn kühl an. "Zum ersten, was genau ist bei dem Vorfall mit Meliflua genau passiert? Wieso haben sie ihn angegriffen? Sie wissen doch, dass er diese leicht brechenden Knochen hat, Herrgott nochmal. Von was haben sie sich zu so einer dummen Tat hinreißen lassen, dass Gryffindor fünfzig Punkte verloren hat. Können Sie nicht nachdenken, bevor sie etwas tun?" Ihre Augenbrauen waren zusammengezogen. Jetzt ähnelte sie wirklich einen Falken, der sich gleich auf seine Beute stürzte. "Ich hatte wirklich noch keinen Schüler, der bereits am zweiten Tag des neuen Schuljahres fünfzig Punkte verloren hat. Sie schulden mir eine Erklärung! Und dagen Sie nicht, er hätte sie provoziert. Ganz egal, wie sehr er sie provoziert hat, er ist nunmal ein Slytherin und Sie ein Gryffindor. Dazu kommt noch, dass Sie sich schon seit dem ersten Schultag bis aufs Blut nicht ausstehen konnten. Natürlich hat er sie da provorziert. Die Frage ist, warum sind Sie darauf eingegangen. Ich hätte Sie wirklich für klüger gehalten, Noxville. Und wie ich hörte, haben Sie ihn auch noch hinterrücks angegriffen. Für einen Gryffindor, dem Mut nachgesagt wird, ist das nur umso schlimmer." Ihre Stimme war eisig und schneidend. Vielleicht hatte er wirklich seine Gründe gehabt, doch sie war nunmal streng und wegen ihm hatte ihr Haus gleich am zweiten Tag fünfzig Punkte verloren. "Nun, Mister Noxville. Erzählen Sie, was Sie dazu zu sagen haben", fügte sie hinzu, nicht mehr ganz so wütend. "Vielleicht ist es ja anders, als mir berichtet wurde, aber dazu müssen Sie sich auch erklären."
Gast Gast
Thema: Re: 2ter September 1976 29/6/2009, 17:18
Anfangspost von Gwendolyn Thomson
Charles, Dee und Gwen erwähnt werden: Lily, Minerva, Leon, Charlotte, Elena
Gwendolyn hatte am Lehrertisch gesessen und alles genau beobachtet. Normaler Weise hätte sie, oder einer der anderen Lehrer, die genauso beim Frühstück gewesen waren, wie Gwen, einschreiten müssen, doch Frank Longbottom hatte wieder mal bewiesen, dass es eine gute Entscheidung von Professor Dumbledore gewesen war, ihn zum Vertrauensschüler zu machen. Irgendwann waren dann aber Dee und Charles mehr oder minder aufeinander los gegangen und hatten schließlich beide die Halle verlassen. Gwendolyn wusste nicht was sie davon halten sollte. Sie hatte noch ihren Kaffee getrunken und wollte nun ihre morgendliche Zigarette rauchen gehen. Sie nahm ihre Tasche, hängte sie sich um die Schulter und verabschiedete sich von den anderen Lehrern, die noch am Tisch saßen. Gerade trat sie durch das Portal und ließ ihren Blick über die Ländereien schweifen. Ihre Augen blieben am See hängen, in dem sich die Sonne so wunderbar spiegelte. Gwen lächelte kurz, am Liebsten hätte sie jetzt Kohlestift und Pergament hervor geholt und hätte dieses Bild festgehalten. Doch ihre Aufmerksamkeit wurde auf etwas anderes gelenkt. Da am See waren ein paar Schüler, aber auch Professor McGonagall, Professor Whitefeather und Professor Noxville. Allem Anschein nach wurde Leon Noxville gerade von Minerva zusammengefaltet wegen der 50 Punkte. Stirnrunzelnd lief sie auf die Gruppe zu, und bekam auch mit, wie Dee gerade Charles von den Schülern wegzog, aber nicht weit genug, sodass sie nichts mehr hören konnten. Selbst Gwen konnte ja beinahe jedes Wort verstehen, obwohl sie noch nicht mal bei den Beiden war. Sie lächelte kurz der kleinen Schülergruppe zu und schritt dann weiter auf Dee und Charles zu. "Hi", sagte sie freundlich. Sie wollte der Schülergruppe nicht das Gefühl geben, sie würde sich hier jetz auch noch rumstreiten. Sanft aber bestimmend drückte Gwen Dee und Charles weiter von den Schülern weg, sodass diese nun wirklich kein Wort mehr hören konnten. "Was macht ihr hier eigentlich?", fragte sie dann, ein klein wenig vorwurfsvoll. Sie schaute erst Charles, dann Dee an. "Ihr zwei seid Professoren hier an der Schule und ihr streitet euch vor Schülern! Welch tolles Vorbild!", tadelte sie die zwei Männer. "Versteht mich nicht falsch, ich will mich gar nicht reinhängen, es geht mich gar nichts an. Aber wenn ihr euch schon streiten müsst, dann doch wenigstens nicht vor den Schülern. Wie sollten sie dann vor euch noch Respekt haben?", Gwendolyns Stimme war die ganze Zeit ruhig und sanft, dennoch aber vorwurfsvoll geblieben. Sie war nicht der Typ, der schnell aus der Haut fuhr oder die Stimme erhob. Abwartend sah sie ihre beiden Kollegen an. Würden sie jetzt endlich aufhören hier rum zu streiten?
Leon war grade auf dem Weg zurück ins Schloss, als eine ihm nur zu gut bekannte, getiegerte Katze auf ihn zusprang und sich im Sprung in Minerva McGonagall verwandelte - in eine wutschnaubende Minerva McGonagall. Vielleicht hätte er vorher jemanden bitten sollen, seine Beerdigung auszurichten... Er konnte sich bereits die Grabinschrift vorstellen: Hier ruht Leon Noxville, er konnte es nicht lassen, Gryffindor am zweiten Tag zurück in Hogwarts bereits um fünfzig Punkte zu bringen und wurde dafür von seiner Hauslehrerin gemeuchelt. Hatte vermutlich auch noch niemand geschafft, die gute Minnie so zu reizen, dass sie ihn umbrachte. So, wie sie ihn ansah, hätte Leon sich nicht gewundert, wenn im nächsten Moment Funken aus ihren Nasenlöchern gestoben und Dampf aus ihren Ohren gequollen wäre. Sauer genug, dass das funktionieren könnte, war sie wohl. Während ihrer wütenden Rede wurde Leon innerlich immer kleiner. Er wusste ja selbst, dass er sich nicht so hätte provozieren lassen dürfen, das musste sie ihm nicht extra noch mal unter die Nase reiben. Obwohl, Recht hatte sie eigentlich schon. Hätte ihn auch gewundert, wenn die Sache einfach so erledigt gewesen wäre. "Nein Professor", Leon sah betreten auf den Boden. Auch wenn es wesentlich mutiger gewirkt hätte, sie anzusehen, er bekam es einfach nicht hin. "Es war nicht anders. Ich...ich weiß selbst, dass ich nicht so hätte reagieren dürfen, aber in dem Moment..." Er atmete einmal tief durch. "Egal, was ich dazu jetzt zu sagen habe, das gibt mir noch lange nicht das Recht, jemanden von hinten anzugreifen und das weiß ich. Eigentlich hab ich mich nur in den Streit von McKenzie und Curley Sue Hammilton eingemischt, weil mir Kiana wahnsinnig auf die Nerven viel, so wie sie mit ihrer Stiefschwester umgesprungen ist. Aber dann kam Amon dazu und die Sache ist eskaliert, als er...", na klasse Noxville, was sagst du ihr jetzt?, dachte Leon und schloss die Augen. "Er...er hat mich einfach kalt erwischt, als er meinte, dass ich...Professor, das gehört nicht hier her", entschied er sich um und sah seine Hauslehrerin an. "Können Sie mir nicht einfach Nachsitzen oder was auch immer verpassen? Ich weiß, dass ich totalen Trollmist gebaut habe." Er bezweifelte stark, dass das gut gehen würde, doch immerhin hatte er es versucht. Er war, entgegen Charles' Behauptungen, niemand, der sich bei allen ausheulte. Es ging niemanden etwas an, was passiert war. Es gab einen Grund, weshalb er nicht darüber redete und jetzt, wo Noxville hier Lehrer war, wäre es doch ziemlich link, Dinge, die längst passiert waren, gegen ihn zu verwenden. Leon hasste diesen Mann, ja. Er hasste ihn mehr, als alles andere auf der Welt. Wie auch nicht, wenn Noxville es doch geschafft hatte, sein Leben so gut wie kaputt zu machen.
Gast Gast
Thema: Re: 2ter September 1976 29/6/2009, 17:52
Leon Noxville, Minerva; erwähnt werden: Gwendolyn, Charles, Dee
Noxville schien immer mehr in sich zusammenzusinken, während ihrer Schimpftirade. Er schien ihr nicht einmal in die Augen sehen zu können. Fast so etwas wie Mitleid kam in ihr hoch, aber auch nur fast. Minerva seufzte tief, als der Junge es ihr nicht sagen wollte. Es musste wohl etwas sehr persönliches sein. Hatte es womöglich etwas mit seinem Vater - wobei ihr Vater nicht als das richtige Wort erschien - zutun? Aus den Augenwinkeln blickte sie zu Charles. "Also gut. Sie werden ab Montag eine Woche jeden Tag zu mir ins Büro kommen, zum Nachsitzen. Ich denke, mit den fünfzig Punkten sind Sie dann schon genug gestraft. Doch sollte so etwas noch einmal vorkommen, dann geht das nicht so glimpflich aus und sie werden mir dann sagen, womit man sie wieder mal kalt erwischt hat, verstanden, Noxville?" Ihre Stimme war immer noch kalt, aber sie hatte sich inwzischen wieder etwas beruhigt. Er sah es ja ein. Das half zwar auch nicht, um die fünfzig Punkte wieder gut zu machen, aber es war ein Anfang. "Aber lassen Sie sich eines gesagt sein, Noxville", fügte sie hinzu und ihre Stimme hatte plötzlich einen weichen Klang. "Egal, was Melifula auch zu ihnen gesagt hat. Es stimmt nicht, nur weil es jemand zu ihnen sagt. Denken Sie daran, wie es wirklich ist und lassen Sie sich nicht provozieren. Denn meist reagiert man nur mit solcher Wut auf Beleidigungen und Provozierungen, wenn man heimlich Angst davor hat, dass es wirklich stimmt. Doch lassen Sie sich das nicht einreden. Sie sind nur so, wie Sie es auch zulassen." Sie sah ihn ernst in die Augen. "Denken Sie daran, wie Sie wirklich sind und solche Beleidigungen werden ihnen bald nichts mehr ausmachen." Dann sah sie abrupt zu den anderen Lehrern hinüber. Sie sollte einmal zu ihnen gehen. Wieder einmal war sie weich geworden, aber sie war eben so. Nur zeigen durfte Minerva es nicht zu oft. Das war eine Schwäche. "Und jetzt gehen Sie wieder zu ihren Freunden, Noxville. Ich erwarte von ihnen, dass Sie sich dieses Jahr besonders anstrengen, indem sie Punkte sammeln. Verstanden?" Ihre Stimme hatte wieder den gewohnten autoritären und barschen Tonfall. Ohne auf eine Antwort zu warten ging sie schnell zu den anderen Lehrern. Charles und Dee hatten sich anscheinend gestritten und Gwendolyn versuchte offenbar, Frieden zu stiften. "Ich fürchte, bei den beiden braucht man mehr als nur ein paar sanfte Worte ...", ging es Minerva durch den Kopf.
Leon, Elena, Charlie, Lily, erwähnt wird Professor McGonagall
Leon nickte noch knapp, als Zeichen, dass er McGonagall verstanden hatte. Sie war sowieso schon dabei, zu gehen, also erwartete sie vermutlich keine andere Antwort mehr. Mit einer Woche nachsitzen waren vielleicht sämtliche Abende dieser Woche verplant, doch immerhin, es hätte schlimmer kommen können. Kein Brief an seine Eltern, kein Quidditchverbot, das war doch schon mal was. Leon blieb einen Moment lang unschlüssig stehen. Er wusste nicht, ob er zu den anderen zurückgehen sollte, oder nicht. Was, wenn sie jetzt sauer waren? Seine Antwort auf Noxvilles miesen Kommentar, dass er sich von Mädchen beschützen lassen müsste, hatten sie ebenso gut gegen sich auffassen können. Außerdem machte er heute wohl wirklich nur Probleme. Egal, wo er hinkam und wer dabei war, es gab nur Probleme. Halb fragte Leon sich, was heute noch alles passieren würde. Das war ja zum Heulen. Sollte er sie erst mal alle in Ruhe lassen? Charlie und Ethan hatten doch sowieso keine Ahnung, worum es ging. Eigentlich wollte er auch, dass es so blieb. Es musste nicht jeder Bescheid wissen und ob er ihnen nach der Aktion eben noch einmal richtig unter die Augen treten konnte, wusste er nicht. Noxville hatte in seinem Wutausbruch mehr verraten, als Leon lieb war. Was sollten die beiden denn jetzt denken? Außerdem war da noch immer die leichte Wut auf Lily, dass sie sich eingemischt hatte. Hatte sie die Sache nicht einfach auf sich beruhen lassen können? Hatte das sein müssen? Wahrscheinlich schon, dachte Leon bitter. Er wusste ziemlich genau, wie die Szene weitergegangen wäre, hätten Dee, Lily und Charlie sich nicht hinein gehängt. Und zu Elena war er sowieso verdammt unfair gewesen. Sie hatte es doch wirklich nur gut gemeint. Obwohl sie nichts weiter getan hatte, als nach seiner Hand zu greifen, war sie da gewesen. Nah genug gewesen, um Leon wirklich begreiflich zu machen, dass er nicht alleine war. Dass da noch andere waren. Eigentlich war es gut, die Sicherheit zu haben, dass es andere gab, die ihm halfen, wenn er Hilfe brauchte. Nun, vielleicht halfen sie ihm auch schon, bevor er Hilfe brauchte, dachte Leon. Wenn Lily sich mit der Aktion grade nicht in Teufels Küche gebracht hatte. Charles würde das nicht so einfach auf sich sitzen lassen, da war er sich sicher. Er biss sich auf die Unterlippe. Hier herumzustehen brachte ihm nichts. Die anderen schienen sich noch nicht so ganz einig zu sein, was sie denn jetzt tun sollten, denn noch standen sie dort, wo er sie zurückgelassen hatte. Mit einem unangenehmen Kloß im Hals ging er wieder auf die Gruppe zu. Ihm war nicht entgangen, dass keiner von ihnen etwas gesagt hatte, als er zu McGonagall verschwunden war und zumindest bei Lily war er sich fast schon sicher, dass sie sauer sein würde. Ein Blick in die grimmigen Mienen seiner Freunde, bestätigte ihm, dass er da durchaus richtig lag. Aber was hätte er machen sollen? Es war einfach eine beschissene Situation. Egal, wie er reagierte, es war falsch. Hätte er nichts gesagt, hätte er vor Noxville wieder einmal wie ein hilfloser, kleiner Junge dagestanden. Es gab kein Gefühl, das er mehr hasste, als Hilflosigkeit. Wut, Angst, Hass, Unsicherheit, geradezu dämliche, gute Laune, mit allem konnte er umgehen, aber nicht damit. Er war lange genug hilflos gewesen. Und Noxville hatte es schon wieder geschafft, dass er sich so fühlte. Noxville schaffte es ständig. Leon musste das mit den anderen wieder richtig rücken. Er zuckte leicht zusammen, als er Lily schreien hörte. Okay, sie war eindeutig sauer. Aber auch wenn er nicht wirklich in der Stimmung war, jetzt mit ihnen zu sprechen und auch wenn er nun Gefahr lief, von einer erbosten Lily Evans in Grund und Boden geschrien zu werden, wenn er jetzt nichts tat – das war ihm klar – dann würde er seine Freunde so schnell nicht wieder zurückgewinnen. Dann hätte Noxville wieder einmal erreicht, was er wollte. Allein deswegen war Leon schon bereit dazu, sich bei den Mädels zu entschuldigen. Ethan hatte sich ja bisher sehr im Hintergrund gehalten – wofür Leon ihm auch regelrecht dankbar war. Er brauchte wirklich nicht noch jemanden, der sich einmischte. „Hey“, leicht unsicher ging er die letzten Schritte auf die Mädels und Ethan zu. Mit einiger Überwindung schaffte er es, die drei, die er eben so wahnsinnig galant von sich gestoßen hatte, angesehen. „Ich schätze mal, ich hab schon wieder Mist gebaut, was?“, fragte er und bekam nicht einmal ein grimassenhaftes Lächeln hin. Sein Gesicht blieb ernst. „Es tut mir Leid. Es tut mir wirklich Leid, es war nur…Nein, es ist einfach so, dass er es jedes Mal wieder hinkriegt, dass ich mich am Ende selber noch tiefer in den Mist reinreite, wenn ich schon bis zum Hals drinnen stecke. Ich…ich weiß, dass ihr es gut gemeint habt“, er sah lieber auf den Boden, als in ihre Gesichter. „Es ist bloß ungewohnt, dass sich jemand einmischt und ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich damit umgehen kann – oder ob es für euch sonderlich gut ist, wenn ihr euch da rein hängt…“ So. Mehr würde er dazu nicht sagen. Zumindest erst mal. Sie hatten jedes Recht, wütend auf ihn zu sein. Leon selbst war so nachtragend, dass er es durchaus verstehen konnte, wenn sie jetzt nicht mehr mit ihm reden würden. Er war heute wohl auch verdammt schwierig. Wie immer, wenn er unsicher wurde, wurde sein Haar eine Spur heller und er fuhr sich geradezu unbewusst mit dem rechten Daumen über die Narbe an seinem Kinn. Seit wann er diese Geste so drauf hatte, wusste er nicht. Wahrscheinlich schon, so lange es die Narbe gab. Inzwischen registrierte er diese Bewegung kaum noch, wenn ihn niemand darauf ansprach.
Gast Gast
Thema: Re: 2ter September 1976 29/6/2009, 21:27
Elena, Charlie, Ethan und Leon
Lily legte den Kopf schräg und schaute zu Elena auf. „Hm, ja ist eine gute Idee. Lasst uns im Wasser Ball spielen. Eine Abkühlung fürs Gemüt und eine Ablenkung für die Gedanken.“ Als Elena meine Leon hätte es sich verscherzt, nicke sie entschlossen mit dm Kopf. „Aber hallo und wie er das hat. Ich bin zwar ein sehr gutmütiger Mensch … aber das eben ging echt zu weit.“ Langsam rappelte sie sich aus ihrer Sitzposition auf und verzauberte ihr Buch in einen Wasserball. „Ich denke der wird’s tun, oder?“, fragte sie die Anwesenden und beäugte etwas skeptisch der blaue Ball. Lily zuckte leicht zusammen als sie Leons Stimme hörte. „Sie mal an“, murmelte sie, beließ es aber dabei nicht mehr dazu zu sagen. Sie zog nur ihre Augenbrauen zusammen und hörte ihm zu. Wieder einmal schaute er sie nicht dabei an, als er sprach. Das konnte sie einfach nicht leiden. Wie sollte sie da nur ein Wort glauben, wenn er ihnen nicht mal in die Augen blicken konnte. „Eigentlich sind Freunde dafür da, um einander zu helfen“, knurrte sie leise. „Keine Sorge, wir werden uns hüten es jemals wieder zu tun.“ Wenn Lily Evans was hatte, dann war es Stolz und der war gekränkt. Mit erhobenen Kopf und dem Wasserball unter dem Arm, drehte sie ihm provokativ den Rücken zu. „Kommt Mädels, wir spielen eine Runde. Eth, du bist als Mädel auch gemeint.“ Sie warf ihre lange rote Haare über ihre Schulter und lief in den See. Als das kühle Wasser ihre Haut berührte, quiekte sie leise auf, nahm aber all ihren Mut zusammen und tauchte dann ins kühle Nass.
"Ball spielen? Klar, da bin ich auch dabei", antwortete Charlotte, ihr war jede Ablenkung jetzt willkommen. Aber musste es denn unbedingt in diesem eisigen Wasser sein? Ihr hatte es schon eben gereicht, als sie bloß den Fuß hineingestreckt hatte. Na gut, sie wollte nicht jammern - da musste sie dann eben durch. Ja, Leon hatte es diesmal wirklich übertrieben, aber das Schlimmste war, dass Charlotte ihn überhaupt nicht verstehen konnte. Normalerweise war sie nicht nachtragend und konnte die meisten Fehler verzeihen, aber Leons Verhalten erschien ihr heute so unerklärlich, dass es sie einfach nur wütend machte. Als Leon jetzt plötzlich wieder auftauchte, war Charlie wirklich überrascht - sie hatte nicht damit gerechnet, dass er so schnell zurückkommen würde, und sie hatte auch nicht damit gerechnet, dass er sich tatsächlich entschuldigen würde. Gespannt schaute sie ihn an - ob wohl jetzt eine Erklärung dafür kommen würde, warum er sich heute so aufführte? Sie hörte ihm aufmerksam zu und sah ihn an, auch wenn er niemandem in die Augen sah - sie hoffte insgeheim einfach, dass er mit einer plausiblen Erklärung ankommen würde, damit sie ihm verzeihen konnte. Denn im Grunde wollte sie nicht sauer mit ihm sein, sie hasste jeglichen Streit und versuchte immer, so gut es ging Harmonie beizubehalten. Eine Erklärung hatte Leon jedoch zu ihrer Enttäuschung nicht, dafür faselte er etwas, dass er nicht wüsste, ob er mit Hilfe umgehen könnte - so ein Schwachsinn! Aber wenn er zu stolz oder zu eigensinnig oder zu was-auch-immer war, um sich helfen zu lassen, dann musste er es eben bleiben lassen. Eigentlich hatte Charlotte vorgehabt, ihn einfach mit Ignoranz zu strafen, doch als sie seinen letzten Satz hörte, flammte erneut Wut in ihr auf - ihre Selbstständigkeit war einer ihrer wunden Punkte, darauf beharrte sie einfach. Warum zum Teufel glaubte dieser Kerl zu wissen was gut für sie war? Sie hasste es, wenn irgendjemand auch nur ansatzweise über sie bestimmen wollte! "Ich kann selbst entscheiden, was gut für mich ist, danke auch", wieder versuchte sie ruhig zu sprechen - sie hielt einfach nichts davon, sinnlos rumzuschreien - aber sie konnte nicht verhindern, dass man ihre Wut deutlich hörte. Eigentlich wollte sie ihm Vorwürfe machen, ihn fragen, was das ganze eigentlich gesollt hatte, was mit ihm los war - aber sie wollte nicht noch einmal abgewiesen werden, und sie wollte keinen neuen Streit provozieren - das neue Schuljahr hatte sowieso schon schlecht genug begonnen. "Ich versteh einfach nicht, was mit dir los ist", meinte sie enttäuscht etwas leiser, dann lief sie hinter Lily her, die inzwischen im See war. Verdammt, das Wasser war wirklich furchtbar kalt - als sie bis zu den Beinen drin stand, hätte sie sich am liebsten auf dem Absatz wieder umgedreht. Aber sie wollte jetzt nicht mehr zurück gehen und biss tapfer die Zähne zusammen, bis sie völlig im Wasser war.
~*~Gibt es etwas Schöneres, als ein bisschen durch die Zeit zu reisen? Nein? Genau das habe ich -Das Rad des Schicksals-, mir auch gedacht und wieder einmal drehe ich die Zeit vorwärts. Jedoch halten wir nicht wie angekündigt an der Stunde des Mittags, sondern Tausende von Sekunden später. Es ist Abends, die Sonne zeigt bereits die Anfänge eines herrlichen Farbspiels mit den letzten Strahlen, die sie uns hier in unserem Spiel noch schenken wird. Der Tag neigt sich dem Ende, doch das Schloss Hogwarts ist noch lange nicht bereit schlafen zu gehen. Die Nachricht von einer Party hat sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Stattfinden soll sie im Raum der Wünsche und jeder soll ein Schildchen dabei haben, auf dem drauf steht "I am here again". Ohne dieses, wird kein Einlass gewährt. Jedoch ist es erst gegen 19 Uhr - 19.30 Uhr, während diese Feier gegen 20 Uhr startet. Ihr, werte Schüler und Lehrer, habt also genug Zeit euch darauf vorzubereiten, oder im Falle der Lehrer, alle Augen zuzudrücken. Ob wohl auch ein paar Slytherins von der Party der Rumtreiber gehört haben?~*~
Speziell für die Schüler von Hogwarts: Dieses Mal könnt ihr euch aufhalten wo ihr gerne wollt, Schlafsaal, Große Halle, Ländereien oder sonst wo. Nur sprecht das mit euren Mitschülern ab, wenn sie bei euch sind. Alle die auf die Party kommen wollen, sollten aber nicht zu lang trödeln, denn ein James Potter will sicher nicht den ganzen Abend am Empfang verbringen müssen.. Bitte schreibt in eure ersten Posts nach dem Zeitsprung, was ihr so den restlichen Tag alles gemacht habt.
Speziell für die Erwachsenen in Großbritannien (außerhalb Hogwarts) Für die Erwachsenen gilt, dass sie ihre Posts noch beenden dürfen, sofern es dringen nötig ist. Ist dies der Fall, so aber bitte unbedingt später den Zeitsprung kennzeichnen. Ansonsten könnt ihr gleich den Zeitsprung ganz normal mit machen.
--> Forsetzung von Rumtreiberparty-Raum der Wünsche (gilt für Sirius und Kiana)
Samstag Nacht
Kiana und Sirius
Kiana war durch die Gänge gelaufen und hatte jedes Mal die Schritte hinter sich gehört, die zweifellos Black gehören mussten. Ein Grinsen hatte sich auf ihr Gesicht gelegt. Oh ja, genau das brauchte sie jetzt. Sie hatte sich nicht umgedreht um nachzusehen, ob es wirklich Black war, der ihr da folgte. Sie hoffte einfach darauf. Sie lief aus dem Schloss, unten am See würden die Lehrer vermutlich nichts mitbekommen. Wahrscheinlich schliefen die meisten Lehrer eh schon. Sie hörte das Rascheln ihrer Schritte im Gras. Die Nacht war noch wärmer, als sie gedacht hatte. Zum Glück, sie wollte nicht zitternd vor Kälte vor Black stehen. Ganz in der Nähe des Ufers vom See blieb sie schließlich stehen. Sie drehte sich um und blickte in die Nacht. Und sie sah ihn tatsächlich kommen. "Wie schön, Black. Ich hoffe du hast dafür gesorgt, dass wir allein bleiben. Ich will nicht unbedingt noch mehr Gryffindors zu Fall bringen", rief sie ihm entgegen und grinste weiterhin. Sie hob ihren Zauberstab und wartete gespannt auf Black. Jetzt konnte sie ihm endlich mal allein zeigen, was in ihr steckte und das man sich besser nicht mit ihr anlegen sollte, wenn sie so wütend war, wie in diesem Moment.
Gast Gast
Thema: Re: 2ter September 1976 18/7/2009, 22:15
Kiana und Sirius
Sirius‘ Schritte hallten laut in den Korridoren wieder. Er legte nicht einmal Wert darauf leise zu sein. Zu dieser Zeit schlich keiner der Lehrer mehr in diesem Teil des Schlosses herum. Er vermutete, dass keiner von ihnen die Kenntnis über den Raum der Wünsche hatten, also würden sie nie auf die Idee kommen, dass dieser Teil von besonderem Interesse für die Schüler war. Er ließ das Schlossportal hinter sich ins Schloss fallen und schaute sich um. Perfekte Bedingungen für ein Duell. Es wehte kein Wind, der ihre Flüche vom Ziel abbringen konnten. Nur der Halbmond warf ein düsteres Licht auf die Szenerie. Die Fenster des Schlosses lagen im Dunkeln hinter ihm. „Also könntest du auch nur einen Gryffindor zu Fall bringen, McKenzie“, zischte Sirius und funkelte sein Gegenüber scharf an. Er umgriff seinen Zauberstab und warf den Umhang ab. Es war wärmer als er angenommen hatte, was das schwarze Stück Stoff überflüssig machte. Eher im Gegenteil. Der Umhang beengte ihn und verhinderte, dass er frei zaubern konnte. „Dann zeig mal was du drauf hast, Kiki“, provozierte er die Slytherin vor ihm. Er fragte sich ob sie den Cruciatus-Fluch beherrschte. War sie so gerissen und abgebrüht, dass sie diesen Unverzeihlichen Fluch einsetzen konnte? Ihm war er bisher noch nie gelungen. Vielleicht hätte er auch nicht gerade an seinen besten Freunden üben sollen.
Kiana funklete Sirius wütend an. Mit erhobenem Zauberstab ging sie noch zwei Schritte auf ihn zu. "Ich werde dir gleich zeigen, dass ich sehr wohl einen Gryffindor zu Fall bringen kann. Ich hoffe du hast schon dein Testament geschrieben und deinen... Freunden bescheid gesagt, dass sie schon mal die Beerdigung organisieren sollten", sagte sie und beschloss wieder einen ungesagten Zauber zu benutzen. SIe wollte nicht, dass Sirius auf ihre Flüche vorbereitet war. Sie versuchte es mit einem Stupor, doch anstatt dass ein roter Lichtstrahl auf Sirius zuflog, sprühte ihr Zauberstab einfach nur rote Funken. "VErdammt!", entfuhr es ihr. Wie peinlich war das denn? Sie musste sich einfach besser konzentrieren, sie musste Amon aus ihrem Gedächtnis streichen, und diese elendige Hufflepuff, die es gewagt hatte, ihre Mutter zu erwähnen. All das machte sie so wütend, dass sie sich nicht mal auf das Duellieren konzentrieren konnte. "Serpensortia!", schrie sie schließlich aus und eine Schlange kam aus ihrem Zauberstab und schlängelte nun auf Sirius zu. Na wenigstens etwas, dachte Kiana sich. Eine Schlange konnte auch sehr gefährlich werden. Sicherheitshalber probierte sie sich aber nochmal an den Ungesagten. Wieder rief sie klar und deutlich "Stupor" in ihren Gedanken, doch erneut kamen nur rote Funken. Was war denn nur los mit ihr? So schlecht war sie doch nun auch wieder nicht!
Gast Gast
Thema: Re: 2ter September 1976 18/7/2009, 23:23
Kiana und Sirius
Sirius konnte sich nur mit großer Mühe ein Lachen verkneifen, als aus Kianas Zauberstab nur Funken sprühten. Stattdessen grinste er breit. „Was ist los, Kiki? Mach ich dich etwa nervös?“, lächelte er ihr frech zu. „Macht dich der arme gutaussehende böse Gryffindor dich ganz wuschig im Kopf?“, fragte er und zog einen kleinen gespielten Schmollmund. „Ich hab solches Mitleid mit dir. Oh nein doch nicht, dass ist Schadensfreude“, lachte er weiterhin. Hoffentlich würde er sie dadurch nicht noch mehr provozieren. „Hast du zufällig das versucht?“, fragte er, deutete mit seinem Stab auf einen Vogel der in einem Baum saß und dachte ‚Stupor‘. Wie meistens gelang ihm der Zauber und der Vogel fiel regungslos vom Baum. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes ließ er die Schlange verschwinden, die sich im Gras gemächlich auf ihn zu schlängelte. „Komm Kiki, ich weiß dass du es kannst. Verfluch mich“, sagte er und trat zwei Schritte nach vorne auf sie zu. „Ach man, dass macht keinen Spaß, wenn du nicht bei der Sache bist“, sagte er und wedelte in der Luft mit seinem Zauberstab. In seinem Arm erschienen zwei Flaschen Butterbier. „Komm runter und dann versuchen wir es noch mal. Dieses Duell will ich mir nicht entgehen lassen“, sagte er und drückte ihr eine Falsche Butterbier in die Hand. Mit der anderen ließ er sich ins Gras fallen und lächelte arrogant zu ihr hoch. „Setz dich, Kiki“, sagte er und klopfte auf das Gras neben sich.
Kiana ließ den Zauberstab sinken. Black machte sich lustig über sie. Er... machte sich tatsächlich lustig. Trotz dieser Erkenntnis nahm sie ihm das Butterbier ab und trank die halbe Flasche in einem Zug leer. Dann schmiss sie die noch halb volle Flasche vor Sirius Füße. "Oh, glaubst du ernsthaft, ich schließjetzt mit dir Freundschaft? Da hast du dich geschnitten Black!", zischte sie und richtete wieder ihren Zauberstab auf ihn. Sie schaute zu ihm runter. "Los steh auf! Sonst heißt es noch, dass ich unfair wäre, weil du gesessen bist. Und verdammt nochmal, hör endlich auf mich Kikki zu nennen! Du... du widerlicher kleiner Schleimbolzen! Los, jetzt steh schon auf! Und ich bin konzentrierter dennje! Ich werds dir schon noch zeigen!", rief sie schließlich, außer sich vor Zorn. Was dachte sich dieser arrogante Typ eigentlich?! Und... hoffentlich würden ihre Zauber jetzt endlich gelingen. Sie musste wohl auf die ungesagten verzichten, wenn sie wirklich zeigen wollte, was in ihr steckte. Sie wünschte sich, sie hätte die Flasche Butterbier nicht weggeschmissen. Sie könnte noch den ein oder anderen Schluck gebrauchen. Irgendwie mussten die Gedanken an Amon ja endlich verschwinden.
Gast Gast
Thema: Re: 2ter September 1976 19/7/2009, 00:32
Kiana und Sirius
„Oh das Raubkätzchen fährt die Krallen aus“, gluckste Sirius, leerte seine Flasche und stand auf. Er klopfte sich etwas Erde von seiner Jeans und grinste dann zu Kiana. „Du weißt schon, dass ne Slytherin und ich niemals Freunde werden, Schätzchen? Und glaub mir, dass will ich auch nicht. Ich will nur ein spannendes, gleichchanciges Duell. Wenn du aber, Verzeihung, so durch den Wind bist, kann ich darauf lange warten. Machen wir uns nichts vor, ich hätte statt des Vogels dich lähmen können, ohne dass du auch nur mit der Wimper hättest zucken können“, sagte er und schaute ihr nun direkt ins Gesicht. „Och und Kiki passt doch wunderbar zu dir“, grinste er. „Verleiht dir so was Süßes, Zerbrechliches“, grinste er. „Expelliarmus“, dachte Sirius und hatte Kianas Zauberstab in der Hand. „Ach Mensch Kiki, so macht das keinen Spaß. Du könntest dich gleich selbst schocken. Du musst bei einem Duell auch mit einem Entwaffnungszauber rechnen. Nicht nur mit Schokzaubern“, sagte er und drehte ihren Zauberstab zwischen seinen Fingern. Er überlegte ob er Kiana den Zauberstab zurück werden sollte um ihr noch mal eine Chance zu geben, aber erst einmal wollte er ihre Reaktion abwarten. Aber es war schon lustig. Eigentlich hatte er sich mit ihr duellieren wollen und ihr keine Nachhilfe geben wollen.