Hallo ihr Lieben, dieser Thread ist dafür gedacht, dass wenn ihr einmal eine Szene bedingt durch einen Zeitsprung nicht zu ende/überhaupt nicht spielen konntet ihr das hier nach holen könnt. Viel Spaß euer BD-Team
Thema: Unterricht Verteidigung gegen die dunklen Künste 28/9/2009, 22:37
Nein, ich will hier nicht mit euch die Szene durchspielen, ich dachte nur, dass es hier noch am wahrscheinlichsten hingehört. Mein Unterricht begann in jedem bisherigen Modul gleich, indem ich euch erst einmal eine Standpauke darüber gehalten habe, dass ich in meinem Klassenraum Ordnung haben will und dass, wer auch nur einen Papierkrümel auf dem Boden hinterlässt, den ganzen Klassenraum persönlich und ohne Magie putzen kann. Desweiteren erwarte ich natürlich auch, was meinen Unterricht betrifft, ebenfalls Ordnung. Sehe ich ein Eselsohr oder einen Tintenklecks auf den Aufsätzen über Inferi, die ihr mir schreiben sollt, dann werdet ihr das bereuen und pro Fehler oder Knick eine Note abgezogen bekommen. Ja, meine erste Stunde handelte über Inferi und ich rate euch, gut aufgepasst zu haben. Ich habe euch genauestens erklärt, was Inferi sind, wie man sie zurückhalten kann, wie man sie zerstört und selbst, wie man ihnen ihren Frieden wieder gibt, sollte man sie nicht zerstören wollen. Natürlich kann ich Unterbrechungen gar nicht leiden, deswegen werde ich die ein oder anderen Tuschler unter euch sicher ziemlich angefahren haben.
Gast Gast
Thema: Re: Nebenplay-Thread 28/9/2009, 22:51
Hallo Professor Noxville, ich finde es löblich, dass sie so viel Wert auf Ordnung legen. Und dass sie den Schülern Aufgaben aufgeben ist mehr als richtig. Allerdings bitte ich Sie höflichst, diese doch noch mals im Notenplay zu posten, dass ihre Schüler die Möglichkeit haben für die Aufgaben auch Noten zu erhalten. Hochachtungsvoll Elu
Thema: Remus Lupin und Curley Sue Hammilton - Geschichtsunterricht Montag, 4 . September 29/9/2009, 02:15
So, da wir einen Zeitsprung hatten und Elu und ich, dass heißt Sue und Remus, nicht die Möglichkeit hatten, diese Szene Inplay durchzuspielen, haben wir sie eben nachgespielt.
Zeitraum: Montag, 4. September, Geschichtsunterricht Charaktere: Remus Lupin und Curley Sue Hammilton Orte: Geschichtssaal und Astronomieturm erwähnte Charaktere: Sayuri Ayana Ai-Yukio, Kiana-Celiné McKenzie, Elizabeth Balding, Albus Dumbledore und Sirius Black (außerdem erfundener Slytherin: Evan Rosier)
Anmerkung: Ich stelle hier alles zusammen on, da manche "Posts" keine 1000 Zeichen haben. Wer was gepostet hat, steht jeweils nochmal drüber.
Remus Lupin
Remus lief in den Geschichtssaal hinein und sah sich um. Ob sie wohl schon da war? Er wollte unbedingt nochmals mit ihr reden. Und dann entdeckte er sie. Sie saß allein in der zweiten Reihe. Unschlüssig lief er den Gang zwischen den Plätzen entlang. Sollte er oder sollte er nicht? Slytherins waren hier auch anwesend und es wäre sicher nicht gut, wenn Remus erneut Zeit mit Sue verbrachte. Ihm war es egal, was sie zu ihm sagten, aber er wollte nicht, dass sie noch mehr Ärger bekam. Slytherins konnten echt ungemütlich werden. Aber dennoch... er wollte auf sie aufpassen und das konnte er am Besten, wenn er in ihrer Nähe war. Bevor er weiter darüber nachdenken konnte, ließ er sich schon auf den freien Platz neben ihr nieder. "Ehm... ich hoffe hier ist noch frei?", fragte er lächelnd.
Curley Sue Hammilton
Sue war frühzeitig in den Klassensaal für Geschichte gegangen und saß nun schon eine Weile auf ihrem Platz. An diesem Tisch hatte sie im vergangenen Jahr auch schon gesessen. Sie blätterte weiterhin gedankenverloren in ihrem Geschichtsbuch. Vereinzelt tröpfelten die Schüler schon herein. Doch wo bleib Remus? Sayuri hatte ihn doch nicht in einen Hinterhalt gelockt? Zwar war ihr die Slythern nie sonderlich bösartig erschienen, aber man konnte ja nie wissen. Es hatte wohl auch nie jemand gedacht dass sie das Haus wechseln würde. Sie blickte wieder auf, als sie eine Bewegung an der Tür aus den Augenwinkeln war nahm. Schnell schaute sie wieder auf ihr Buch. Es ging ihm gut, er war da. Ihr Herz klopfte schneller, wie so oft, wenn er einen Raum betrat. Nervös schaute sie zu ihm auf, als er sich zu ihr setzte. „Frei?“, fragte sie verwirrt. „Oh ja, nein, also klar ist hier noch frei. Glaubst du es setzt sich jemand freiwillig neben mich?“, fragte sie leise und schaute starr auf ihr Pergament. „Habt ihr alles geklärt? Du und Sayuri? Also nicht dass es mich etwas angeht! Ich mein nur, also…“, stotterte sie verlegen. Dummer Gesprächsstart.
Remus Lupin
"Natürlich glaube ich das. Ich sitze ja nun auch hier", lächelte er ihr aufmuntern zu. Remus packte erst schnell seine Sachen aus, bevor er ihr antworten würde. So hatte er noch ein bisschen Zeit zu überlegen, was genau er Sue erzählen konnte und was nicht. Als er schließlich sein Geschichtsbuch zuletzt auf den Tisch legte, wandte er sich wieder zu ihr. "Ja haben wir. Also... es war echt interessant, das Gespräch. Sayuri ist so völlig anders, als so manch anderer Slytherin, ist dir das schonmal aufgefallen?", fragte er sie. "Also... eigentlich... wollte ich über etwas anderes mit dir reden...", begann er, nicht sicher ob Sue auch darüber reden wollte. Vielleicht wusste sie ja schon, worum es gehen würde.
Curley Sue Hammilton
„Du bist auch anders als die anderen“, sagte sie sanft. Und wie er das war. Kein anderer Schüler auf Hogwarts würde so unbeschwert mit ihr, der Verräterin, umgehen. Sie beobachtete ihn, wie er seine Sachen gewissenhaft auspackte. Bisher lag nur ihr Buch auf dem Tisch. Schnell holte sie ihr Pergament, Tinte und eine Feder heraus und lächelte ihn verlegen an. „Naja vielleicht ist sie nicht ganz so hart wie zum Beispiel Kiana, aber ich denke, dass sie genauso sein könnte. Manchmal macht Druck die komischsten Dinge mit Menschen“, murmelte sie. Sie selbst war das perfekte Beispiel dazu. Immerhin wäre sie niemals nach Slytherin gekommen, wenn da nicht der Druck seitens ihrer Eltern gewesen wäre. „Echt über was den?“, fragte sie neugierig, ohne vorher zu überlegen. Erst nach dem der Satz über ihre Lippen waren, dämmerte es ihr, was er meinte. Sie schaute ihn an und hoffte, dass er einfach etwas anderes meinte.
Remus Lupin
"Oh ich bin anders? Inwiefern?", fragte Remus leicht überrascht. Er verstand nicht, wieso er anders war. Anders als so manch anderer Slytherin mit Sicherheit aber das meinte Sue nicht, oder? "Na ja, vielleicht magst du Recht haben, was Sayuri betrifft... aber um ehrlich zu sein, möchte ich über sie und solche Sachen jetzt nicht reden", sagte Remus und lächelte Sue wieder an. "Du kannst dir nicht denken über was?", fragte er, als Sue anscheinend so ahnungslos nachfragte. Doch da kam gerade der Lehrer hinein und kündete an, dass der Unterricht nun begann. "Also...", flüsterte er zu ihr, wobei er seinen Stuhl etwas näher zu ihrem rückte, "es geht um die Sache in der Bibliothek.... Warum bist du auf einmal verschwunden?", fragte er sie leise.
Curley Sue Hammilton
"Ja du bist anders", sagte sie und schaute beschämt auf den Tisch. "Du verurteilst mich nicht. Weder weil ich in Slytherin war, noch weil ich jetzt in Hufflepuff bin", erklärte sie. "Entweder die Leute sehen mich als Verräterin, oder aber sie trauen mir nicht, weil ich mal eine Slytherin war. Egal wie ich mich drehe, in jeder Richtung steht eine hihe Mauer." Als er sie anlächelte, war sich Sue sicher, dass ihr die Beine weggeknickt wären, wenn sie nicht auf dem Stuhl gesessen wäre. "Vielleicht ähm doch?", sagte sie leise und warf einen kurzen Blick zum Lehrer. Dieser kontrollierte die Anwesenheit der Schüler und setzte sich dann an sein Pult. Ihr Herz schlug unregelmäßig, als Remus seinen Stuhl etwas näher zu ihrem rückte. "Oh weißt du... es tat weh, als Eliizabeth mich Blutsverräterin genannt hat. So wurde ich noch nie genannt", murmelte sie. "Und ich hatte Angst, dass sie naja also weißt du.... Ich weiß, dass du dir dabei nichts gedacht hast, aber... also unsere Hände waren... ich meine... was wenn sie es gesehen hat? Kiana würde dir versuchen weh zu tun und das möchte ich nicht", hauchte sie und starrte weiter auf den Tisch
Remus Lupin
"Da liegst du falsch", flüsterte er. "Nicht in jeder Richtung ist eine hohe Mauer", sagte er und lächelte sie erneut aufmunternd an. "Ich finde, jeder hat eine Chance oder auch eine zweite verdient. Die meisten Leute haben einfach viel zu viele Vorurteile. Aber zum zweiten Mal an diesem Tage bin ich froh, dass diese Eigenschaft bei mir nicht so ganz ausgeprägt ist", sagte er und schaute dann zum Lehrer vor. Er nickte ihm kurz zu, als dieser seinen Namen aufrief und zu ihm schaute. Als Sue dann auf seine Frage antwortete, schaute er wieder zu ihr und sah, dass sie offensichtlich eher die Tischplatte interessanter fand. Er musste fast in sich hinein lachen. Er wusste, dass er nahezu genauso war, wie sie. Oder sich zumindest bestimmt genau so verhalten würde. "Ich habe keine Angst vor Kiana" sagte er dann bestimmt, "und... bitte mach dir keine Sorgen um mich. Mir wird nichts geschehen, da bin ich sicher. Wohingegen ich allerdings nicht so sicher bin, ob du auch in Sicherheit sein wirst. Ich meine.... nachdem was Elizabeth noch alles zu dir gesagt hat. Ich kann verstehen, dass dich das verletzt hat, aber bitte nimm dir das nicht so zu Herzen. Die Slytherins sind einfach sauer, weil jemand aus ihrem Haus in ein anderes wechseln musste. Irgendwann werden sie Ruhe geben. Aber bis dahin... ich... also, wenn es dir nichts ausmacht, ich würde gern mehr Zeit mit dir verbringen. Das heißt.... ich weiß wozu Slytherins und vor allem Kiana fähig sind... und nach Elizabeth Drohung.... hab ich einfach Angst um dich... Selbst Sayuri hat mir geraten, dich zu warnen. Aber die andere Sache ist, dass wenn ich in deiner Nähe bin, du vermutlich noch mehr Ärger bekommst. Vor allem von Kiana, würde ich meinen", sagte Remus leise, doch dann räusperte sich der Lehrer und machte somit auf sich aufmerksam. Er fing an von der heutigen Aufgabe zu reden und Remus sah noch einmal kurz zu Sue, bevo er sich daran machte, eilig die Aufgabenstellung aufzuschreiben.
Curley Sue Hammilton
Sie schaute ihn nachdenklich an. "Meinst du dich?", fragte sie leise ohne vorher nachzudenken. Wenn sollte er sonst meinen? "Ich wünschte, dass viel mehr Leute so denken würden wie du. Aber ich werde von so gut wie keinem eine zweite Chance bekommen. Einmal Slytherin immer Slytherin. Oder halt eben Verräterin", murmelte sie traurig. "Du solltest auch keine Angst vor ihr haben, sondern eher vor ihren Freunden", sagte sie leise. "Amon kann ziemlich fies sein. Und eine geballte Power Slytherin ist auch nicht zu verachten. Und eines muss man den Slytherins leider lassen, der interne Zusammenhalt ist stark, wenn sie denn wollen", sagte sie. "Ich musste nicht wechseln", sagte sie ganz leise. "Dumbledore hätte mich niemals dazu gezwungen. Ich bin freiwillig gewechselt", hauchte sie. Endlich war es raus. Es tat gut dies jemandem zu sagen. Ihr Herz blieb kurz stehen, als er meinte., er würde gern mehr Zeit mit ihr verbringen. Doch dann war ihr klat, dass er nicht das meinte, was sie hoffte. Er wollte nicht mit ihr allein sein, sondern einfach nur auf sie aufpassen. Geknickt ließ sie die schultern hängen. "Ja vermutlich, würde sie das nicht so toll finden", murmlete sie. Es wäre ihr egal, aber wäre es auch Remus egal? Sie beobachtete ihn aus dem Augenwinkel während er die Aufgabenstellung mit schrieb. Sie zog ihr Pergament zu sich und begann sich ebenfalls notizen zu machen. Nach einigen Minuten schweiften ihre Gedanken ab. Wieso musste Geschichte auch nur so langweilig sein? Sie malte kleine Herzchen auf die obere Ecke ihres Pergaments. Und ohne nachzudenken schrieb sie in ein besonders großes Herz 'Remus'. Als sie der Lehrer nach wenigen Minuten aufrief um eine seiner Fragen beantwortet zu haben, erschrak Sue so, dass sie ihr Tintenfass umstieß und ihr Pergament zu Boden segelte. Stotternd beantwortete sie die Frage zu den Riesenkriegen falsch.
Remus Lupin
"Natürlich meinte ich mich", lächelte Remus, während er seine Notizen weiterschrieb. "Ich bin sicher, es wird noch mehr Leute geben, die dir gern eine zweite Chance geben. Außerdem sind es nur noch zwei Jahre hier, dann sind wir aus Hogwarts draußen", sagte er, wobei er schon wehmütig daran dachte, dass sie nur noch so kurze Zeit hier in Hogwats sein würden. "Du hast.... freiwillig gewechselt? Warum das?", fragte Remus erstaunt und schaute sie einen kurzen Augenblick lang an, bevor der Lehrer schon wieder weitererzählte und Remus eilig mitschrieb. "Na ja... mir ist es, wie gesagt egal, ob sie dann was zu mir sagt, oder mir irgendetwas antun will... es geht mir nur um dich, verstehst du? Wenn du sagst, es ist dir zu riskant, es wird dir zu gefährlich, dann.... dann passe ich eben aus der Ferne auf dich auch", grinste Remus, wobei er immer noch auf sein Pergament blickte. Für kurze Zeit schien sich jetzt auch Sue auf den Unterricht zu konzentrieren und wurde prompt vom Lehrer aufgerufen. Sie schien erschrocken zu sein, denn sie stieß ihr Tintenfass um, und ihr Pergament landete auf dem Boden. Noch dazu beantwortete sie die Frage des Lehrers falsch. "Na, wo warst du denn mit deinen Gedanken?", fragte er SUe lächelnd. "Normaler Weise hättest du die Frage jetzt sicher richtig beantwortet, oder?", sagte er noch und bückte sich dann um ihr Pergament aufzuheben. Er warf nur beiläufig einen Blick darauf, registrierte noch nicht ganz, was er gerade gesehen hatte, als er mit einem Schlenker seines Zauberstabes Sues Tinte vom Tisch verschwinden ließ und ihr das Pergament hinhielt. Erst jetzt realisierte er, was er gerade eben auf dem Pergament gesehen hatte. Er hatte es für Kritzeleien gehalten, doch jetzt wagte er einen genaueren Blick und erkannte, dass es herzförmige Malerein waren und in dem größten stand sogwar etwas drin - sein Name. Prompt lief Remus puterrot an und starrte Sue an. "Ich ehm... entschuldige... ich wollte nicht... also, ich wollte ... es war rein zufällig", stammelte er zusammen, wobei das Pergament in seiner Hand schon zu zittern begann.
Curley Sue Hammilton
„Ja, dann werde ich mich tagtäglich mit der Wut meiner Mutter rumschlagen dürfen, warum ich meinen Abschluss nicht in Slytherin gemacht habe. Du siehst, selbst wenn ich die Leute hier los werden, ist es nicht unbedingt eine Verbesserung“, murmelte sie leise. Warum erzählte sie ihm das nur? „Ich also Dumbledore hat mit mir gesprochen und er meinte, dass er den Eindruck habe, dass ich nicht so glücklich wirke. Ich hab ihm gesagt dass es stimmt. Dass ich mich unwohl in Slytherin fühle, es aber schon irgendwie schaffen werde. Er meinte aber, dass ich das nicht müsste. Hätte ich gewusst, dass die Leute mich trotz allem als Slytherin ansehen, hätte ich nicht gewechselt. Denn so habe ich mir in den Slytherins nur zusätzliche Feinde geschaffen“, flüsterte sie, da der Lehrer ihr einen bösen Blick zu warf. Ihr Herz schien seine Worte zu wiederholen. Es geht mir nur um dich. Es geht mir nur um dich. Bumbum bumbum bumbum. „Du bist alt genug?“, fragte sie leise. Wenn er auf sie aufpassen wollte UND in ihrer Nähe sein wollte, würde sie ihn sicherlich nicht davon abhalten. „Nein hätte ich nicht“, sagte sie leise und wagte es nicht ihn anzusehen. „Ich bin richtig schlecht in Geschichte“, erklärte sie und wurde leicht rot. Vermutlich hielt er sie jetzt für ganz dumm. Ihr Herz blieb stehen, als Remus sich nach dem Pergament bückte. Doch er schien es nicht gesehen zu haben. Gerade als sie erleichtert ausatmen wollte, warf Remus einen weiteren Blick auf ihre Notizen und ihre Kritzeleien. „Danke, wegen der Tinte“, sagte sie schnell und hoffte ihn so ablenken zu können. Doch zu spät, seine Augen wanderten zu dem Herz mit seinem Namen und er wurde rot. „Mir tut es viel mehr leid. Ich weiß ja…. Also ich meine… du… ich….“, setzte sie an und nahm ihm das Pergament aus seiner zitternden Hand. Ihr Gesicht brannte vor Scham. Blieb ihr denn nichts erspart? Wieso war sie nur so dumm gewesen und hatte diese Herzchen gemalt wo er doch neben ihr saß?
Remus Lupin
Remus´ Gedanken überschlugen sich. Den anderen Teil ihres Gespräches hatte er schon fast vergessen. Ungläubig starrte er auf seine Hand, in der bis eben noch das Pergament gewesen war. Anscheinend meinte Sue es doch ernst, oder? Oder hatte sie es mit Absicht getan, eben weil er neben ihr saß? Am liebsten würde er jetzt einfach aufstehen und den Raum verlassen. Noch niemals hatte er sowas gesehen, also, nicht sowas wo sein eigener Name darin stand. Curley schien es jedoch auch peinlich zu sein, also war es vielleicht doch keine Absicht gewesen. Oder war sie einfach eine gute Schauspielerin? Nein, Remus schätzte sie so nicht ein. So sehr konnte man sich in einem Menschen nicht täuschen oder? Aber.... konnte es möglich sein, dass sie ihn tatsächlich... mochte? In ihn.... verliebt war? Remus konnte das einfach nicht glauben. Niemand war je in ihn verliebt gewesen. Warum ausgerechnet jetzt? Und vor allem: Wie sollte er damit umgehen? Er schaute auf in Sues Gesicht. "Es.... es ist schon okay", sagte er leise und lächelte sie an. "Aber.... heißt das... du bist doch....in...mich...?", er hatte die Worte nur geflüstert. Bisher hatte er gehofft es wäre nur Schwärmerei, und es würde bald wieder vorbei sein. Oder hatte er nicht eher gehofft, es wäre noch nicht mal Schwärmerei?
Curley Sue Hammilton
Am liebsten wäre sie in Tränen ausgebrochen. Hieß es nicht, dass Tränen die beste Medizin bei Schmerzen seine? Zumindest für die Schmerzen in ihrer Brust. Als ihre Augen anfingen zu brennen schluckte sie hart und kniff die Lider fest aufeinander. Sie wollte doch nicht vor ihm weinen! Nur allgemein. Allein in ihrem Bett, wo niemand sie sah, niemand über sie lachte. Warum musste auch nur ihr so etwas passieren. Nicht nur, dass es von Anfang an klar gewesen war, dass er und sie niemals zusammen sein würden, dafür waren ihre Familien zu unterschiedlich. Ihr kam der Vergleich zu Romeo und Julia in den Sinn. Dieses Stück war von einem Muggel geschrieben worden und hatte doch so viel Bezug zu der Zaubererwelt, dass sie sich fragte, ob dieser Muggel nicht zufällig einen Zauberer gekannt hatte. Speziell ihre Familie würde dies niemals in ihrem Leben gut heißen. Egal wie intelligent Remus war, wie nett, wie zuvorkommend, wie unbeschreiblich toll er einfach wäre. Okay? Es war gar nichts okay. Sah er nicht wie sehr er sie damit verletzte? Sie riss die Augen auf und sah in seine Bernsteinfarbenen. „Ich denke es“, sagte sie leise und presste die Lippen anschließend fest aufeinander. Diese ganze Situation war so endlos peinlich. Sie drehte sich so auf ihrem Stuhl, dass sie ihm nicht mehr ins Gesicht schauen konnte. Zumindest nur wenn sie sich bewusst bewegte. Ihre Haare fielen ihr offen ins Gesicht, so dass sie dieses hinter einem Schleier aus Haaren verbergen konnte, dass er nicht ihre Augen sah, die verzweifelt in Tränen schwammen. Ihre Hand hatte sich um ihre Feder verkrampft, doch war sie mit ihren Gedanken so weit weg, dass sie nichts mehr vom restlichen Unterricht mitbekam. Weswegen sie erst zu spät bemerkte, dass der Lehrer ihr 5 Punkte für Hufflepuff abzog, da sie ihm nicht auf seine Frage antwortete.
Remus Lupin
Remus schaute gebannt auf Sue. Noch hatte sie nicht auf seine geflüsterten Worte geantwortet. Was dachte sie? Sie schien irgendwie... völlig durch den Wind zu sein. aber klar! Remus schlug sich gedanklich gegen die Stirn. Für sie war die ganze SItuation wahrscheinlich noch peinlicher, als für ihn. Wie konnte er nur so rücksichtslos sein? Und dann stellte er ihr auch noch so eine Frage. Er wollte gerade sagen, dass sie die Frage vergessen sollte, dass es dumm von ihm gewesen war, sie zu stellen, doch sie schaute ihn plötzlich aus ihren dunklen Augen an. Sie sah so.... so traurig aus. Remus seufzte kurz auf. Wie konnte er nur immer so schwer von Begriff sein, wenn es um sowas ging? Dann antwortete sie ihm.... Sie dachte, dass sie in ihn... sie zog es wirklich in Erwägung...sie sagte es ihm einfach so ins Gesicht. Doch dann wandte sie sich ab, bevor Remus irgendwie hatte reagieren können. Sie wollte ihn nicht mehr ansehen müssen, das war ihm völlig klar. Er überlegte fieberhaft was er sagen oder tun konnte, doch ihm fiel nichts ein. Es war absolut nicht gut, wenn Sue sich wirklich in ihn verliebt hatte. Es war nicht gut für sie. Und noch schlimmer würde es werden, wenn er...wenn ihm... genau dasselbe passieren würde. Ja, er fand sie hübsch, er fand sie nett, sympathisch und irgendwie... einfach süß. Aber.... er durfte sich nicht in sie verlieben. Es würde zu gefährlich werden, von jeder erdenklichen Seite. Jetzt war der beste Zeitpunkt, die Kurve zu nehmen und sichh von ihr fernzuhalten. Doch... dafür war es schon zu spät. Viel zu sehr hatte er sie bereits in Gefahr gebracht und sie sich selbst auch. Er könnte es einfach nicht verkraften, wenn er sehen würde, wie sie von den Slytherins schikaniert werden würde, und das würde sie defintiv, er konnte dann nicht einfach daneben stehen und nichts tun. Nicht, nachdem sie sich doch jetzt schon.... angefreundet hatten... Er war versucht ihr eine Hand auf ihre Schulter zu legen, doch er ließ es lieber sein. "Sue ich... es... tut mir Leid...", sagte er leise, gerade als der Lehrer ihr fünf Punkte Abzug gab. Na super. Jetzt war er auch noch daran schuld, dass Hufflepuff Punkte verlor. Beschämt und irgendwie....bedrückt wandte sich Remus wieder seinen Aufgaben zu. Hätte er sich doch nur nicht zu ihr gesetzt, dann wäre alles jetzt noch wie vorher.
Curley Sue Hammilton
Sie spürte seinen Blick immer noch auf sich. Seine Augen sahen leuchteten vermutlich so wie immer wenn er angestrengt nach dachte. Schon oft hatte sie ihn beobachtet, wie er in der Bibliothek saß und angestrengt über einen Aufsatz gebeugt war. Und nachdachte wie er die gefunden Informationen verarbeiten sollte. Dabei leuchteten seine Augen immer so toll. Doch jetzt würde sie dieses leuchten nicht schön finden. Vielmehr würde es ihr weh tun. Wie gerade alles schmerzte. Warum war das alles nur so kompliziert und Ausweglos? Sie hatte sich immer bemüht, hatte fleißig gelernt. Hatte sich nichts zu Schulden kommen lassen. Und dann passierte alles auf einmal. Sie brach mit ihrer Mum. Ihr Stiefvater würde seinen Teil tun und sie zusätzlich gegen ihre Tochter aufhetzen. Kiana verachtete sie auch, dass wusste sie genau. Sie war noch nie so kühl gewesen wie heute am See. Bisher war ihr die Bedrohung durch die Todesser nie real erschienen, doch seit dem Angriff auf den Hogwartsexpress, hatte sie eine verfluchte Angst vor der Welt da draußen. Und dann verknallte sie sich in einen Jungen, bei dem es nicht nur aussichtslos war, weil er eben einfach so toll war, sondern einfach weil ihre Familie und ihr Ruf ihr zusätzlich im Weg stehen würden. Und als wäre das alles nicht schlimm genug verlor sie die ersten 5 Punkte für ihr Haus in ihrem Leben und dann auch noch wo sie gerade einmal ein paar Tage in Hufflepuff war. Das hatte Hufflepuff einfach nicht verdient. „Da haben die Nieten ja einen richtig guten Fang gemacht“, höhnte Evan Rosier aus Slytherin. Als Remus sich dann auch noch entschuldige wurde es ihr zu spiel. Stumm rannen die Tränen über ihre Wangen. Verzweifelt versuchte sie nicht zu schluchzen, doch konnte sie das leichte Beben ihrer Schultern nicht unterdrücken. „Oh nein, seht euch das an, jetzt heult sie auch noch“, rief Evan von seinem Platz aus und begann zu lachen. Sue wischte sich beschämt über die Wangen. „Ist schon okay“, murmelte sie Remus zu. „Hast du… hast du zufällig eine Uhr an?“, fragte sie leise und starrte weiter auf ihr Buch, während ihr die Tränen vom Gesicht auf das Pergament tropften.
Remus Lupin
Als dieser Slytherin einen unüberhörbaren Kommentar los ließ, schaute Remus wieder auf. Er schaute erst zu dem Slytherin, von dem es kam und dann zu Sue. Hätte er das nur mal sein lassen. Er sah, wie ihr Schultern kaum merklich bebten. Sie schien zu weinen und Remus war immerhin nicht so schwer von Begriff, dass er nicht verstand, wegen wem sie weinte. Und Rosier, dieser arrogante Slytherin muste natürlich noch einen drauf setzen, in dem er laut in der Klasse verkündete, dass Sue weinte. Remus warf ihm einn bösen Blick zu. Am Liebsten hätte er ihm für diese Frechheit Punkte abgezogen, aber solang ein Lehrer anwesend war, und es noch dazu Unterricht dieses Lehrers war, konnte Remus nichts machen. Stattdessen bekam Rosier nur eine Abmahnung des Lehrers. Plötzlich sprach Sue zu ihm und er konnte deutlich aus ihrer Stimme heraushören, dass sie wirklich weinte. Sie musste einfach raus hier. Ihr erster Tag als neue Hufflepuff fing ja schon gut an. Schnell stand Remus von seinem Platz auf und lief nach vorn zum Lehrerpult, an dem ihr Professor saß und ihn unläubig anschaute. Remus beugte sich zu ihm leicht vor, sodass kein anderer Schüler hören konnte, was er zu dem Lehrer sagte. "Entschuldigen sie Professor. Miss Hammilton geht es nicht gut... könnten Sie uns bitte entschuldigen? Ich denke ein bisschen frische Luft genügt. Wenn Sie allerdings wollen, dass ich sie in den Krankenflügel bringe, mache ich das natürlich", sagte er schnell. Er hatte bewusst gleich dazu gesagt, dass er sie begleiten würde. Da Remus Vertrauensschüler war, lag es auch im Interesse des Professors, dass er sie begleitete und kein anderer Schüler. Der Lehrer sah Remus trotzdem kurz skeptisch an, dann schaute er zu Sue und schließlich antwortete er ebenso leise: "Nun gut. Gehen Sie mit ihr raus. Wenn es nicht besser wird, gehen Sie mit ihr in den Krankenflügel", sagte er ein wenig mürrisch. Remus bedankte sich lächelnd und ging zurück zu seinem Platz. Mit seinem Zauberstab ließ er seine und Sues Tasche sich selbbst zusammenräumen und schnell hängte er sich beide über seine Schulter. "Komm", flüsterte er Sue zu und zog sie sanft aber bestimmend an ihrem Arm hoch, sodass ihr fast keine andere Möglichkeit blieb, als aufzustehen. Er legte ihr einen Arm stützend um die Taille und war im Begriff mit ihr nach draußen zu gehen. Hoffentlich würde sich Sue jetzt nicht dagegen wehren, dann würde Remus wohl ziemlich dämlich aussehen.
Zuletzt von Remus John Lupin am 29/9/2009, 02:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Sue schaute kurz auf, als Remus aufstand. Doch sie senkte schnell den Blick als sie bemerkte, dass die anderen Schüler sie beobachtete. Sie musste wirklich ein jämmerliches Bild abgeben, saß hier im Geschichtsunterricht und weinte. Als Remus zu ihr kam und den Zauberstab zog, wich sie ein paar Zentimeter zurück. Eine dumme Angewohnheit, aber sie wusste einfach zu gut, wie viel Kraft hinter so einem Stück Holz stecken konnte. Ungläubig schaute sie auf ihr Geschichtsbuch, das in ihre Tasche flog, welche Remus sich anschließend über die Schulter hängte. Sie ließ sich von ihm hochziehen und versuchte nicht auf die anderen Schüler zu achten die sie misstrauisch ansahen. Vermutlich würde Kiana davon erfahren, dass sie mit Remus den Unterricht verlassen hatte. Konnte er sich denn nicht denken, welchen Hass er sich mit dieser Aktion einfing? Doch sie folgte ihm Widerstandslos aus dem Klassenzimmer. Als sich die Tür hinter den beiden schloss machte sie keinen Hehl mehr aus ihren Tränen, diese liefen ihr noch immer unaufhörlich über das Gesicht. Sie schlang ihren linken Arm um ihren Bauch und bedeckte mit der rechten Hand ihr Gesicht. Es war ihr so unendlich peinlich so vor Remus die Fassung zu verlieren. „Es tut mir leid, dass du meinetwegen Geschichte verpasst“, weinte sie leise. Ihre Stimme zitterte leicht und sie traute sich nicht ihn anzusehen. „Wenn du willst kannst du zurück gehen“, schluchzte sie. Warum konnte sie ihm nicht sagen, dass er sie nicht allein lassen sollte?
Remus Lupin
Remus war froh, als Sue tatsächlich mit ihm mitkam. Es war einfach das Beste für sie, wenn sie hier raus konnte. Manche Schüler konnten so unfair sein. Als Sue und er schließlich draußen ankamen und die Tür hinter ihnen wieder ins Schloss fiel, stellte Remus sich vor Sue und sah sie an. Was konnte er nur tun? Sie war so aufgelöst und er war mit daran Schuld. War es nicht wirklich besser, jetzt einfach wieder reinzugehen? Aber das konnte er doch nicht tun oder? Leise seufzte er. "Ach... heute ist die erste Stunde Geschichte, das macht nichts", sagte Remus leise, als Sue sich entschuldigte, weil er Geschichte verpasste. Als ob das jetzt so wichtig wäre. Noch immer stand er unschlüssig vor ihr und wusste einfach nicht, was er machen sollte. Wie verhielt man sich denn in solch einer Situation? Vor allem, wenn man daran auch noch Schuld war? Dann sagte sie, wenn er wolle, könne er zurückgehen. Fast schon wollte Remus lachen. "Meinst du, ich lass dich jetzt allein?", fragte er sie ernsthaft. Kurzerhand machte er noch einen Schritt auf sie zu und nahm sie in seine Arme. Er konnte einfach nicht mehr mit ansehen, wie sie da so hilflos dastand und weinte. "Willst du raus an die frische Luft?", fragte er sie leise, während er ihr sanft und doch etwas unbeholfen über den Rücken strich.
Curley Sue Hammilton
Sue ließ sich von ihm in die Arme ziehen und schluchzte leise. „Aber die erste Stunde ist oftmals die wichtigste. Vermutlich sagt er wichtige Dinge, die in der Prüfung dran kommen“, weinte sie leise. Aber es tat ihr gut, dass er nicht zurück gehen wollte. Dass er bei ihr blieb. Sie atmete zitternd ein. „Nein nicht raus. Ich weiß nicht ob Kiana eine Freistunde hat“, sagte sie. Und selbst wenn nicht, war die Gefahr, dass sie sie von einem Fenster aus sah, einfach zu groß. Sie würde sich sowieso auf eine Standpauke gefasst machen können, wenn Elizabeth sie verriet. „Würdest du mit mir auf den Astronomieturm gehen?“, fragte sie leise. Frische Luft wäre vermutlich wirklich gut. Und da oben wäre jetzt sicherlich niemand. Sie nahm ihm ihre Tasche ab und hängte sie sich über die Schulter. Langsam lief sie los, in der Hoffnung dass er ihr folgte. Im Gehen kramte sie ein Taschentuch aus der Tasche und wischte sich die Tränen weg, „Es tut mir leid“, murmelte sie. Ihre Tränen waren ihr einfach verdammt peinlich. „Die letzten Tage… also es… es wurde mir nur einfach alles zu viel. Ich habe noch nie Punkte verloren. Wenn die anderen Hufflepuffs mir böse wollen, könnten sie sagen, dass ich ihrem Haus nur schaden wollte. Dabei will ich das nicht. Ich fühle mich in Hufflepuff wohl und ich schäme mich ausgerechnet dem Haus Punkte gekostet zu haben“, murmelte sie und schluchzte kurz auf.
Remus Lupin
"Ich werde einfach heute nach dem Unterricht zu ihm gehen und ihn fragen, was er noch dran genommen hat. Dann können wir es immer noch lernen", lächelte Remus. "Oh.. ja Kiana stimmt", sagte dann. Er wusste nicht, warum er vor Kiana Angst haben sollte, aber er konnte verstehen, wenn Sue es nicht riskieren wollte. "Auf den Astronomieturm? Ehm... okay", stimmte Remus zu, als sich Sue schließlich von ihm löste, ihr Tasche nahm und schon loslief. Einen kurzen Moment zögerte Remus. Machte er nicht noch alles schlimmer, wenn er jetzt wieder mitging? Aber er konnte sie nicht allein lassen. Schnell lief er ihr hinterher. "Du musst dich nicht entschuldigen", sagte Remus leise, als sie durch die verlassenen Gänge liefen. "Ich kann dich seh gut verstehen. Aber das du Punkte verloren hast.... daran war nu ich schuld... wenn du willst, kannst du das ruhig jedem erzählen", lachte Remus leise und versuchte sie ein bisschen aufzumuntern. Sie kamen schon bald im Turm an und Remus stieg die letzten Stufen, die schließlich bis zur Spitze führten, voran auf. Als er oben angekommen war, stellte er sich gleich an eines der Fenster, die natürlich kein Glas in sich hatten. Er schaute hinaus und sog die klare Luft ein. "Ich finde es immer wieder schön hier oben", sagte er lächelnd und drehte sich um, um zu sehen, wo Sue blieb.
Curley Sue Hammilton
Sue lächelte ihm leicht zu. Fast hörte es sich so an, als würden sie zusammen lernen. Doch sie wollte sich nicht in sinnlose Hoffnungen verstricken. Sie stieg die Stufen hinter ihm nach oben und war froh, dass die Tränen nun endlich aufgehört hatten zu fließen. Ab und an konnte sie einen trockenen Schluchzer nicht unterdrücken, aber das war bei ihr oft so. Sie hoffte nur, dass die Luft hier oben half und man ihr später nicht mehr ansah, dass sie geweint hatte. „Als würde mir jemand glauben, wenn ich sage, dass du daran schuld warst. Die wissen alle, dass du viel zu nett bist, als dass du einem anderen Haus Punkte kosten könntest“, sagte sie leise. „Ich werde mich einfach später in Muggelkunde anstrengen. Vielleicht schaff ich es ja die 5 Punkte zurück zu gewinnen“, murmelte sie Gedankenverloren und stellte sich neben ihn um aus dem Fenster zu schauen. Ihre Tasche hatte sie auf den Boden gestellt. „Ja hier oben ist es wirklich sehr schön. Kommst du öfter her?“, fragte sie leise und traute sich nicht in anzusehen. Sie war sich bewusst, dass sie ziemlich nah beieinander standen. Ihre Arme berührten sich sanft und unter ihrer Bluse breitete sich eine leichte Gänsehaut aus. Sie ließ ihren Blick über die Ländereien schweifen. Im See konnte sie den Riesenkraken erkennen. Und über den verbotenen Wald flogen ein paar Vögel.
Remus Lupin
Remus lachte wieder leise. "Aber ich war daran schuld", meinte er und sah sie an. "Dann erzähl ich es eben jedem, dass es an mir lag. Außerdem zähl ich zu den Rumtreibern, also glaube ich nicht, dass alle denken, ich sei nett", grinste Remus. "Und ich helf dir, okay? Schließlich war es nun mal meine Schuld. Oh... ich meine natürlich.... vorrausgesetzt, du willst, dass ich mich noch mal neben dich setze...oder zumindest in deine Nähe. Du kannst mir ruhig sagen, wenn dir das vorhin schon zu viel mit mir war... ich bin manchmal etwas.... na ja.. kompliziert", lächelte Remus und nahm selbst auch die Nähe wahr, die plötzlich zwischen ihnen bestand. Kurz irritiert wandte er seinen Blick wieder nach draußen. "Ehm ... nein ich komme nur gelegentlich hierher. Aber ich finde es immer wieder aufs Neue schön hier oben. Hier hat man einen fantastischen Ausblick über die Ländereien", schwärmte Remus schon fast und schloss für einen kurzen Moment die Augen wobei er wieder die Luft langsam einsog. "Und du?", wandte er sich dann wieder lächelnd zu ihr um, "bist du oft hier?", fragte er sie.
Curley Sue Hammilton
„Du bist aber nicht nur Rumtreiber sondern auch Vertrauensschüler“, sagte sie leise. „Ich weiß, dass viele dich deswegen nicht als vollwertigen Rumtreiber sehen. Das gleicht das irgendwie aus“, lächelte sie sanft. „Ich will schon… nur also… ich mein… keine Ahnung was ich meine“, sagte sie beschämt und schloss kurz die Augen. „Ich bin eine wirkliche Niete in Geschichte. Und das ist auch noch eins unserer Leistungsfächer. Ich weiß echt nicht, wie ich das dieses Jahr schaffen soll“, murmelte sie leise. „Aber ich würde mich freuen, wenn du neben mir sitzen bleiben würdest“, sagte sie leise und lief rot an. „Ja der Ausblick ist wirklich atemberaubend schon“, sagte sie und lächelt sanft. „Nein ich komme auch nicht sehr oft hier hoch. Oftmals ist der Turm von Pärchen belagert und da möchte ich nur ungern reinplatzen“, sagte sie beschämt. Sie fuhr sich durch die Haare und legte ihre Hand anschließend wieder auf das Fensterbrett, wo sie ohne es beabsichtigt zu haben, Remus‘ Hand streifte. Erschrocken schaute sie zu ihm auf. „Tsch-tschuldigung“, murmelte sie, doch sie war nicht in der Lage ihre Hand zu bewegen. So blieb sie dicht neben Remus‘ liegen, während Sues Blick wieder über die Ländereien glitt. „Hast du Geschwister?“, fragte sie schnell. Auch wenn sie die Antwort eigentlich schon kannte, dass musste Remus ja nicht wissen. Wie würde es auch rüber kommen, wenn er erfuhr, wie viel sie über ihn wusste.
Remus Lupin
"Oh na ja...", meinte Remus und lief leicht rot an. "Ich weiß nicht, wie Dumbledore auf die Idee kam und mich zum Vetrauenschüler machte. Vemutlich wollte er, dass ich so meine Freunde ein bisschen in Schacht halte, aber irgendwie... scheint das nicht so ganz zu klappen", sagte er und lachte. "Und wenn ich ehrlich bin... macht es mir manchmal auch Spaß ein Rumtreiber zu sein", sagte er leise. er lauschte kurz Sues Worten, als sie davon sprach, dass sie eine Niete in Geschichte wäre. "Na ja... wenn ich neben dir sitzen bleibe, dann kann ich dir ja ein wenig helfen. Geschichte ist eigentlich ganz einfach. Wir können ja auch ab und zu zusammen lernen, wenn du willst",bot er ihr an und sah zu ihr. "Jah, das stimmt. Dieser Ort ist wohl sehr beliebt unter den... eh Verliebten", murmelte er leise, als sich Sue durch die Haare strich und dann aus Versehen seine Hand streifte. Sie legte ihre Hand nach einer Entschuldigung neben seine. Remus lachte leise. "Du musst dich nicht entschuldigen", sagte er sanft und sah sie noch immer an. Er wusste nicht warum er es tat, doch irgendetwas sagte in ihm, dass es richtig war. Er legte seine Hand auf ihre und streichelte sanft ihren Handrücken. "Nein, ich habe keine Geschwister und du? Ich meine, außer Kiana natürlich", meinte er, wobei er hoffte, dass sie ihn vielleicht endlich wieder ins Gesicht blickte. Es war komisch, wenn sie sich unterhielten und sich dabei nicht mal ansahen.
Curley Sue Hammilton
„Er wird der den Posten gegeben haben, weil er gesehen hat, was in dir steckt“, sagte sie leise. „Du bist verantwortungsbewusst und reif. Wieso sollte er also jemanden ernennen, der diese Eigenschaften vermutlich nicht mit sich bringt?“, fragte sie leise. Sie überging seinen Einwand dass es ihm Spaß machte ein Marauder zu sein. „Das wäre lieb von dir“, lächelte sie, als er ihr anbot ihr in Geschichte zu helfen und mit ihr gemeinsam zu lernen. „Hier kommt halt selten ein Lehrer hoch“, vermutete sie. Sie hielt den Atem an, als Remus meinte, sie müsse sich nicht entschuldigen. Ihr Herz begann doppelt so schnell zu pochen, als er anschließend seine Hand auf ihre legte. Er legte seine auf ihre. Es ging eindeutig von ihm aus. „Kiana hat einen Zwillingsbruder Francoise. Also ist er ja auch mein Stiefbruder. Und dann habe ich einen kleinen Bruder. Er heißt Joshua und ist 8 Jahre alt“, erklärte sie. „Er ist wirklich süß. Er schreibt mir als einziger aus meiner Familie regelmäßig“, sagte sie und schaute zu ihm auf. „Ich hoffe, dass darf er auch weiterhin. Am Ende verbietet es ihm meine Mum, weil ich jetzt nach Hufflepuff gehe“, sagte sie traurig.
Remus Lupin
"Da kannst du Recht haben",lächelte Remus und seine Wangen verfärbten sich leicht rot, als sie sagte, er sei verantwortungsbewusst und reif. "Vielleicht war es das, warum er mich zum Vertrauensschüler ernannt hat. Auch wenn ich eher glaube es ist der Grund, dass er sich erhoffte, ich würde meine Freunde ein wenig in Schacht halten können. Aber ihre Streiche spielen sie auch wenn ich Vertrauensschüler bin", sagte Remus grinsend. "Ich helfe gern", sagte er dann auf sein Angebot hin und drehte sich nun leicht zu ihr, sodass er sich gegen die kalte Mauer lehnen konnte. Seine Hand umfasste die von Curley und zog sie von dem Fenstersims, sodass er sie weiterhin festhalten konnte. Er wusste nicht, warum er das unbedingt wollte. Vielleicht war es einfach, damit sie wusste, dass er immer für sie da sein würde. Auch wenn es vorhin alles seine Schuld gewesen war. Er wollte es irgendwie wieder gut machen. "Francoise? Aber er lebt nicht hier, oder? Also... sonst wäre er ja auch auf Hogwarts, oder?", fragte Remus etwas irritiert. Er hatte noch nie davon gehört, dass Kiana einen Zwillingsbruder hatte. "Joshua...", murmelte er leise und versuchte sich an den Namen zu erinnern. Nein, auch von ihm hatte er bisher nichts gehört. "8 Jahre? Dann dauert es ja noch ein bisschen, bis er nach Hogwarts kann. Hat sich bei ihm denn schon Magie gezeigt?", fragte Remus ehrlich interessiert. "Meinst du, dass würde sie wirklich tun?", fragte er dann etwas schokiert, als Sue sagte, sie hoffe, dass ihre Mutter ihm nicht den Kontakt zu ihr verbot. "Du magst ihn sehr, hm?", meinte er leise, weil er merkte, dass sie traurig wurde. Er drückte ihre Hand sanft und sah ihr fest in ihre dunklen Augen. Sie... sie hatte echt schöne Augen, selbst, wenn sie so traurig blickten. Doch Remus wünschte sich, sie würden wieder glücklicher zu ihm aufschauen. "Was kann ich dafür tun, dass du wieder glücklicher bist?" Die Frage rutschte ihm raus, bevor er darüber nachdenken konnte. Prompt wurde er wieder rot und schaute schnell auf ihre Hände.
Curley Sue Hammilton
„Mach dich doch selbst nicht schlecht. Du bist toll… also ich meine naja du also…“, sagte sie und wurde erneut rot. „Danke“, murmelte sie und drehte sich leicht zu ihm. Er stand dort und sah so wundervoll süß aus. Der leichte Wind hier oben wehte ihm durchs Haar und er sah so verwegen dadurch aus. „Nein er geht nach Frankreich auf Beaxbaton. Seine uns Kianas Mum ist Französin und sie hat das Sorgerecht für ihn. Aber ich glaube er würde gern zu seinem Vater ziehen und auch hier her nach Hogwarts gehen“, murmelte sie. „Das kannst du aber glauben. Vermutlich würde meine Mum in verstecken und mir verbieten von ihm zu reden wenn er ein Squib wäre. Meine Familie ist in der Hinsicht schrecklich“, sagte sie leise. „Ja leider dauert es noch, bis er hier her kommt und ich werde dann nicht mehr hier sein“, seufzte sie leise. „Meine Familie ist da wirklich schrecklich. Wenn er ein Squib wäre würden sie ihn wegsperren. Ich bin eine Verräterin. Auch wenn ich noch keine Blutsschande bin“, flüsterte sie. „Ich hasse sie dafür. Aber ich könnte mich so wie dein Freund Sirius Black niemals gegen sie stellen. Ich liebe sie und sie lieben mich das weiß ich. Aber das sind Dinge die ihr Denken und Handeln beeinflussen würden. Es ist einfach schwierig“, murmelte sie „Er fehlt mir hier sehr“, sagte sie leise. Ihre Augen waren in seinen gefangen. „Wür-würdest du mich noch mal kurz in den Arm nehmen?“, fragte sie leise. Es war ihr peinlich und eigentlich hatte sie nicht fragen wollen, doch die Sehnsucht nach ihrem kleinen Bruder brannte wie ein loderndes Feuer in ihrem Herzen auf, das ihr sehr weh tat.
Remus Lupin
"Darf er denn nicht zu seinem Vater?", fragte Remus, als Sue ihm von Francoise erzählte. Dann musste er leise lachen. "Stell dir mal vor, er würde hier her kommen und entgegen aller Erwartungen auch in ein anderes Haus kommen. Vielleicht würde deine Familie dann alles lockerer sehen, wenn das passieren würde", mutmaßte Remus. Es war doch oftmals so oder? Wenn zwei aus der Familie in ein anderes Haus kamen, als in das erhoffte, dann machten sich Eltern doch mehr Gedanken darum. Schließlich konnten sie sich doch nicht gegen zwei ihrer Kinder stellen, oder? Doch schnell verwarf er seine Überlegungen wieder, als Sue ihm dann berichtete, was geschehen würde, wenn ihr kleiner Bruder ein Squib wäre. "Oh...", sagte er betroffen, "das ist... nun wirklich nicht schön. Aber.. entschuldige, wenn ich die Liebe deiner Familie in Frage stelle, aber... was ist das für eine Liebe, wenn sie nicht akzeptieren können, dass du nun mal in ein anderes Haus gehörst, als nach Slytherin? Und wenn sie soetwas mit deinem Bruder machen würden? Ich weiß, ich bin nur ein Aussenstehender. Ich kann das nun bestimmt nicht beurteilen. Aber vielleicht erklärst du mir ja mal ihre Art, dich zu lieben", sagte er und lächelte dabei leicht, damit Sue sah, dass er es nicht böse meinte. Als sie dann sagte, ihr kleiner Bruder fehlte ihr sehr, sah er es auch ganz deutlich in ihren Augen. Dann bat sie ihn, dass er sie nochmals in den Arm nahm. Er war erschrocken darüber, dass sie darauf geantwortet hatte, dass sie ihm wirklich sagte, was sie glücklicher machen würde, oder ihr zumindest etwas helfen würde. Er hatte schlichtweg nicht damit gerechnet, da ihm selbst diese Frage nur rausgerutscht war. Er sah ihr weiterhin in die Augen und drehte sich nun ganz zu ihr. Er nahm auch ihre andere Hand in seine und zog sie so näher an sich. Doch anstatt seine Arme nun um ihren kleinen, zierlichen Körper zu legen, ging alles irgendwie von selbst. Er hielt Hände fest in seinen, schaute ihr in die Augen und plötzlich wurde alles so still um sie herum. Im Nachhinein würde er nicht sagen können, was diese Situation hervorgerufen hatte, doch sein Kopf neigte sich immer mehr zu ihrem. Er schloss die Augen, als er nur noch wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt war. Und ganz sanft nur, wie ein kleiner Windhauch strichen seine Lippen über ihre. Es war ein berauschendes Gefühl, auch wenn er sich nicht ganz im Klaren war, was er gerade getan hatte. Sein Herz klopfte ihm wild gegen die Brust. Sekunden verharrte er auf ihren Lippen, bevor er sich erschrocken wieder von ihr löste. Er schaute sie an, fragte sich, was er eben getan hatte. Schnell ließ er ihre Hände los und ging eiligen Schrittes zu den Treppen. Er sah sich noch einmal kurz um, warf ihr einen entschuldigenden Blick zu, bevor er schließlich die Treppen nach unten ging und so schnell wie möglich vom Astronomieturm verschwand. Jetzt verstand er gar nichts mehr. Nicht mal mehr sich selbst.
Curley Sue Hammilton
„Doch er darf zu seinem Vater. Nur hat halt seine Mum das Sorgerecht, weswegen sie entscheiden darf, auf welche Schule er gehen darf. Nein dann hätte er auch das Problem, dass er mächtigen Ärger mit seinem Vater bekäme“, sagte sie leise. „Sie lieben mich halt solange ich das tue was sie für richtig halten. Sie würden mich so auch lieben, aber sie hätten Probleme damit. Stell dir vor, ein Muggel Ehepaar hätte eine Tochter und diese würde sich einen Rocker zum Freund suchen. Mit Lederjacke und Motorrad, und wenn diese Tochter dann in der Schule schlechter werden würde und am Ende schwanger werden würde. Ihre Eltern würden sie lieben, aber dennoch würden sie sie irgendwie bestrafen, ihr zeigen, dass sie ihr handeln nicht gut heißen. Wir Reinblüter haben nur den Hang damit zu übertreiben“, sagte sie leise. Er drehte sich ganz zu ihr und nahm auch ihre andere Hand und allein das reichte, um ihr ein sanftes Lächeln zu entlocken. Seine Hände waren angenehm warm. Und er hatte genau den richtigen Druck, der ihr nicht unangenehm war. Und dann zog er sie näher an sich. Sie beschwor sich selbst nicht wieder den Kopf zu verlieren sondern sich auf seinen Duft zu konzentrieren. Doch er hielt inne und zog sie nicht weiter zu sich. Seine Augen glänzten so unglaublich schön. Sie war sich sicher, dass sie noch nie so wundervolle Augen gesehen zu haben. Sie merkte den Wind der sanft an ihren Haaren zog nicht mehr, sondern sah nur noch ihn, sein Gesicht, seine Augen, seine Lippen. Er war mit Abstand der hübscheste Junge auf Hogwarts. Und dann schloss er seine Augen und verwehrte ihr den Blick in eben diese. Und dann spürte sie auch schon seine Lippen sanft auf ihren. Sie hörte wie ihr Blut in ihren Ohren rauschte. Passierte das gerade wirklich? Oder träumte sie sich nur selbst etwas vor? Immerhin hatte sie für ihre Verhältnisse auch ziemlich viel geredet. Er löste sich für ihren Geschmack viel zu schnell von ihr und schaute sie erschrocken an. Sie wollte etwas sagen, doch da ließ er ihre Hände los und drehte sich von ihr weg. Bevor er verschwand schaute er sie noch einmal an. Ihr Herz klopfte wie wild gegen ihre Brust. Sie war sich sicher, dass ihr Brustkorb jeden Moment bersten würde. Sie lächelte ihm zu, doch das sah er nicht mehr, da er schon weg war. Sie lehnte sich sanft lächelnd gegen die Wand und schloss die Augen. Das war… wow…. Daran dass er gegangen war, weil es ihm eventuell nicht gefallen hatte, dachte sie nicht. Für sie gab es nur dieses berauschende Gefühl in sich. Die Zweifel, die sein Weggehen in ihr asugelöst hatte, würde er heute Abend kommen.